■ Kurz und fündig: Umwelt-Spionage
New York (dpa) – Die USA benutzen ihre Spionage-Satelliten erstmals auch dazu, die Natur zu beäugen. Mit Aufnahmen von Wolken, Gletschern, Eisschollen im Meer, Wüsten und tropischen Regenwäldern hoffen sie, Erkenntnisse über langfristige, globale Klimaveränderungen und Umweltgefahren sammeln zu können. Allerdings bleiben die Daten vorerst geheim, um nicht Einzelheiten über das Können des US- Aufklärungssystems preiszugeben. „Es ist aus meiner Sicht das beste Beispiel dafür, wie Schwerter zu Pflugscharen gemacht werden können“, kommentierte Jeff Dozier, als Leiter des Instituts für Umweltwissenschaften an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara ein Mitglied des Unternehmens.
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