■ Kurz und fündig: Plutonium an Bord
Washington (dpa) – Eine der spektakulärsten Reisen zu einem entfernten Planeten in unserem Sonnensystem wirft bereits ihre Schatten voraus. Im Oktober kommenden Jahres wollen Amerikaner und Europäer die Sonde Cassini auf eine siebenjährige Reise zum Saturn schicken. Jedoch hagelt es bereits Proteste, weil radioaktives Plutonium die Energie zum Saturn-Trip beisteuern soll. Drei thermoelektrische Generatoren sollen Strom für die Reise zum 1,4 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernten Riesen erzeugen: Natürlich zerfallende Plutonium-Isotope (Pu-238) erzeugen Hitze, die in elektrische Energie umgewandelt wird. Kritiker des 3 Milliarden Dollar teuren Projekts befürchten, daß es durch einen Unfall während der Startphase zu einer radioaktiven Verseuchung kommen könnte. Bislang reagierte die US-Raumfahrtbehörde Nasa gelassen auf die Kritiker, die Schaden für Tausende von Menschen befürchten. Laut Nasa seien 23 ähnlich angetriebene Raumflüge in 30 Jahren sicher gewesen.
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