piwik no script img

■ Kurz und fündigPCB noch nach Jahren wirksam

Boston (dpa) – Der Einfluß von polychlorierten Biphenylen (PCB) auf ungeborene Kinder verursacht sogar im elften Lebensjahr noch Schäden. Das haben US-Forscher erstmals an 212 elfjährigen Schulkindern nachgewiesen, die als Fötus im Mutterleib mit dem Umweltgift in Kontakt gekommen waren. Das Ergebnis ist im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Aus früheren Studien ist bekannt, daß PCB zu Störungen der Nerven und des Wachstums von Neugeborenen und Kleinkindern führen und das Kurzzeitgedächtnis in den ersten Lebensjahren beeinträchtigen kann. Die Forscher Joseph und Sandra Jacobson von der Wayne-Universität in Detroit (USA) fanden, daß schon leicht erhöhte PCB- Werte im Mutterleib die intellektuelle Fähigkeit eines Kindes bis in das zweite Lebensjahrzehnt trüben können.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen