■ Kurz und fündig: Menschenspuren in Südamerika
Dallas (dpa) – Texanische Archäologen haben im Süden Chiles Spuren menschlichen Lebens gefunden, die mehr als 1.000 Jahre älter sein sollen als bisherige Funde in der Neuen Welt. Dies sei wahrscheinlich die „größte Wende in der amerikanischen Archäologie seit 50 Jahren“, meinte Alex Barker vom Museum für Naturgeschichte in Dallas. Die Ausgrabungen in Monte Verde sollen 12.500 Jahre alt sein. Nach Meinung vieler Forscher sind die ersten Menschen vor etwa 12.000 Jahren über eine damals existierende Landbrücke zwischen Asien und Alaska nach Amerika gekommen und weiter nach Süden gewandert. Die neuen Entdeckungen eröffneten nun die Möglichkeit, daß es auch eine frühere Landbrücke gegeben habe, sagte David Meltzer von der Southern Methodist University.
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