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Kunstprojekt zu Zwangsarbeitern

Ein deutsch-niederländisches Kunstprojekt will ab diesem Sonnabend sechs Wochen lang der Lebensgeschichte von ehemaligen NS-Zwangsarbeitern nachspüren. Im Zentrum stehe eine Gruppe von Zwangsarbeitern aus den Niederlanden, die bei Rheinmetall-Borsig in Tegel beschäftigt waren, teilte der Verein „Aktives Museum“ mit. Das Projekt „Der Löffel meines Vaters“ wird von den Künstlern Rene Klarenbeek und Sabrina Lindemann präsentiert. Das Happening umfasst den Angaben zufolge verschiedene Aktivitäten, an deren Entstehung das Publikum direkt beteiligt werden soll. Unter anderem wird Klarenbeek täglich auf einer mobilen Werbefläche ein Bild malen. Die Entwicklung der Bildserie soll durch Reaktionen von Passanten einen nicht vorhersehbaren Verlauf nehmen. EPD

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