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Kunstherz eingesetzt

■ Neues System erleichtert Genesung

An der Berliner Universitätsklinik Charité ist einem 50jährigen Berliner ein Kunstherz eingesetzt worden. Der Eingriff fand bereits am Freitag statt, wie die Charité gestern mitteilte. Der Patient befinde sich derzeit in einem „stabilen Zustand“ auf der Intensivstation und habe bereits für kurze Zeit das Bett verlassen können.

Die Ärzte gehen davon aus, daß der 50jährige in wenigen Tagen auf die normale Pflegestation verlegt werden kann. Bei dem Eingriff wurde dem Patienten das amerikanische Kunstherzsystem Novacor implantiert, das bisher in Berlin nicht zur Verfügung stand. Damit sei es erstmals möglich, daß der Patient Bett und Krankenzimmer für mehrere Stunden täglich verlassen kann, unabhängig von Kontrollapparaten und Monitoren.

Der 50jährige wartete bereits seit über einem Jahr auf ein Spenderherz. Sein Zustand hatte sich zuletzt so verschlechtert, daß er bettlägerig war und nur noch durch starke kreislaufstützende Medikamente am Leben gehalten werden konnte. ADN

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