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Kunst gegen Koma: Sachsen sucht die Entscheidung

Im Rahmen ihres heroischen Kampfs gegen die anschwellende Trunksucht Minderjähriger veranstaltet das sächsische Chapter der Krankenkasse DAK einen höchst ungewöhnlichen Wettkampf, verklickerte der epd gestern. „Kunst gegen Komasaufen“ heißt die Kampagne, mit der die Kasse die Trinkerjugend ihres Freistaats zurück in die Abstinenz scheuchen will. Der Wahrheit liegt exklusiv ein Reportageausschnitt der allerersten Begegnung vor: „Kunst führt knapp vor Koma. Mit einem dubbel gestookten Graanjenever konnte Gerhard Richter sein Team in Führung bringen. Aber was macht Richter jetzt? Deutschlands bedeutendster Maler vertändelt bei der nächsten Bestellung wertvolle Zeit, Koma erwacht und kommt zurück ins Spiel. ,Zwee Pfeffi‘, sächselt es von der Gegenseite, doch Richter verwandelt das Ding. ,Und eenmal grüne Wiese!‘, blökt der Dresdner Malerfürst, doch da hat Koma den Pfefferminzschnaps längst im gegnerischen Strafraum gekippt. Der Schiri hebt die Bierfahne. Es steht unentschieden! Aus, aus – und damit zurück in die angeschlossenen Gasthäuser. Prost!“

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