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Ku-Klux-Klan in Elmshorn

■ Rassistenorganisation bereitete Anschläge auf Flüchtlingsheime vor

bereitete Anschläge auf Flüchtlingsheime vor

Die berüchtigte und rechtsradikale Rassistenorganisation Ku-Klux- Klan, die in den USA wegen ihrer Angriffe auf Schwarze gefürchtet ist, hat im schleswig-holsteinischen Elmshorn einen Ableger gegründet. Zu diesem Ergebnis ist die Bundesanwaltschaft (BAW) in Karlsruhe nach ersten Ermittlungen gekommen. Es ist mittlerweile ein Verfahren nach Paragraph 129a StGB (Bildung einer terroristischen Vereinigung) eingeleitet worden. Es habe bereits mehrere Hausdurchsuchungen gegeben, bestätigte BAW-Sprecher Rolf Hannich gegenüber der Deutschen Presseagentur.

Die Fahnder des Bundeskriminalamts waren der rechtsradikalen Organisation nach einer Hausdurchsuchung in Berlin auf die Spur gekommen. Damals waren nach inoffiziellen Angaben Mitgliederkarteien sichergestellt worden, die Rückschlüsse auf eine Dependance in Elmshorn zuließen. Das Bundeskriminalamt (BKA) schleuste daraufhin verdeckte Ermittler in die Truppe ein. Dabei bekamen die under cover- Fahnder Hinweise darauf, daß Brandanschläge auf Ausländer und Flüchtlingsheime vorbereitet werden. Zu dem Kreis der mutmaßlichen Klanmitglieder gehören nach BKA und BAW-Angaben auch Personen, die bislang nicht bei rechtsradikalen Aktionen aufgefallen sind. Klar ist, daß es sich bei dem Elmshorner Klan um eine Sektion handelt, die bundesweit Kontakte zu anderen Gruppen und Organisationen unterhält. Magda Schneider

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