■ Krupp: Geld zurück
Berlin (AP) – Die Treuhandanstalt hat die Krupp Stahl AG aufgefordert, ihre Investitions- und Arbeitsplatzzusagen im Stahlwerk Oranienburg zu erfüllen. Der Bochumer Konzern hatte bei der Übernahme des Werkes in Brandenburg vertraglich den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen und Investitionen von 40 Millionen Mark zugesichert. „Sollte es Gründe dafür geben, daß die Arbeitsplätze nicht im Kaltwalzbereich erhalten werden können, so ist dies eine interne Krupp-Entscheidung“, erklärte Treuhand-Sprecher Schöde. Die Treuhandanstalt gehe in diesem Fall davon aus, daß Krupp die Verpflichtungen durch Bereitstellung adäquater anderer Arbeitsplätze erfülle. Die brandenburgische Landesregierung forderte von Krupp die Rückzahlung von 7,1 Millionen Mark Fördermitteln.
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