: Kritik
Scharfe Kritik an den bestehenden Plänen der Bundesregierung zum Kündigungsschutz formulierte gestern der Vorsitzende des DGB Hamburg, Erhard Pumm, in einer Presserklärung. Wer das Kündigungsschutzgesetz kenne und anzuwenden wisse, könne nicht an der Lüge festhalten, dass es unflexibel sei und entrümpelt werden müsse. Ein weiterer Abbau von Arbeitnehmerrechten schade dem sozialen Frieden und damit der Konjunktur. Zudem klagten nur neun Prozent der Gekündigten gegen ihre Kündigung, wobei nur in rund 40 Prozent der Fälle die Arbeitnehmer bei Gerichtsprozessen gewännen.