: Kritik an Frankreichs Ruanda-Bericht
Paris/Kigali (AFP) – Der Bericht des französischen Parlaments zu Frankreichs Ruandapolitik ist allgemein mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Die französische Regierung sagte, sie werde „einige Vorschläge“ des Berichts zur Reform der französischen Afrikapolitik „vor einer Stellungnahme über ihre mögliche Anwendung vertiefen“. Die ruandische Regierung sagte, der Bericht sei eine „Inszenierung“, weil „die Hauptakteure sich selber untersuchten“. Ein Verband von ruandischen Völkermordüberlebenden sagte: „Frankreich erklärt sich unschuldig, genau wie alle, denen Völkermord vorgeworfen wird.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen