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■ Krisengewinn179 Milliarden

Frankfurt/Main (dpa/vwd) — Die milliardenschweren Devisenkäufe zur Stabilisierung des Europäischen Währungssystems (EWS) haben die Währungsreserven der Deutschen Bundesbank auf rekordmäßige 179 Milliarden Mark getrieben. Noch vor der Krise im EWS hatte die Notenbank Mitte August 98 Milliarden DM in der Hinterhand. Nach Darstellung von Bundesbankpräsident Helmut Schlesinger hat die Zentralbank zur Stützung von Pfund, Lira und Franc Devisen im Volumen von 92 Milliarden DM gekauft. Die 179 Milliarden DM werden allerdings nicht allzu lange stehenbleiben, da die betroffenen EWS-Notenbanken ihre Valuten zurückkaufen müssen.

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