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Krise in der Metallindustrie

KÖLN ap ■ Fast eine Million Arbeitsplätze sind wegen der schlechten Wirtschaftslage in der Metall- und Elektrobranche in Gefahr. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall teilte mit, schon 2001 habe die Zahl der Verlustfälle dramatisch zugenommen. „Mehr als ein Viertel aller M+E-Firmen schrieb rote Zahlen. Weitere 13 Prozent lagen nur knapp über der Nulllinie. Die Firmen dieser beiden Gruppen beschäftigen rund 950.000 Personen. Ihre Arbeitsplätze sind besonders stark gefährdet.“ Das Ifo-Institut hatte im Auftrag von Gesamtmetall eine Ertragsumfrage durchgeführt. Die Ergebnisse machen laut Gesamtmetall deutlich, dass die Unternehmenserträge „voll in den Strudel der Rezession geraten“ seien. So hätten 46 Prozent der Firmen im ersten Halbjahr 2002 schlechtere Erträge als in den sechs Monaten zuvor.

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