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Archiv-Artikel

Kreisel kommt Berlin teuer

Im neuen Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler wird Berlin mit dem Kreisel-Hochhaus in Steglitz aufgeführt. Obwohl Millionensummen auf dem Spiel stünden, habe der Senat eine Entscheidung auf unbestimmte Zeit vertagt, heißt es in dem gestern vorgestellten Bericht. Laut Steuerzahlerbund soll der Komplex ab 2008 für knapp 17 Millionen Euro asbestsaniert und bis aufs Stahlgerüst abgetragen werden. Nicht geklärt sei, wie das Land mit den Miteigentümern des Komplexes verfährt, zu dem auch ein Hotel, Geschäfte und ein Parkhaus gehören. Berlin und die Firma Becker & Kries als Eigentümergesellschaft müssten beide ihren Anteil dauerhaft instandhalten, hieß es. Weil das Haus Dauerbaustelle wird, fordere die Firma einen Schadensausgleich von 10 Millionen Euro. DPA