piwik no script img

Krawall schadet Tourismus

Das Berliner Hotel- und Gaststättengewerbe äußerte sich zufrieden über die Entwicklung im Tourismus. Auf der Delegiertenversammlung der Hotel- und Gaststätten-Innung forderte Obermeister Heinz M. Zellermayer den Senat auf, die Bemühungen zu verstärken, Berlin weltweit touristisch zu vermarkten. Die Innung äußerte jedoch auch Sorge um den guten Ruf der Stadt, heißt es weiter in einer Mitteilung der Innung. Die jüngsten Ereignisse in Teilen der Stadt seien geeignet, Touristen abzuhalten und die positive Entwicklung der letzten Jahre wieder verlorengehen zu lassen. Auch werde davor gewarnt, durch übertriebene Auflagen beispielsweise beim Lärmschutz „Berlin zur gastronomischen Provinz zu machen“. Mit Blick auf die Diskussion zur Schließung der Havelchaussee für den Verkehr hieß es, bei allen berechtigten Anliegen des Umweltschutzes müsse auch an die davon betroffenen Betriebe gedacht werden. Die 5.000 Betriebe in der Stadt beschäftigen laut den Angaben mehr als 30.000 Mitarbeiter und setzten über 2,2 Milliarden Mark um.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen