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Krankenkassen drohen Ärzten

Die Berliner Ärzte könnten die Ausgaben für Arzneimittel um 60 Millionen Mark pro Jahr senken, wenn sie sich an ihr eigenes Aktionsprogramm halten würden. Das erklärten die Ersatzkrankenkassen und die AOK gestern. Die Kassen fordern ferner die Kassenärztliche Vereinigung auf, dafür zu sorgen, dass die in der nächsten Woche geplanten Protestaktionen von 4.000 Berliner Fachärzten nicht zu Lasten der Patienten gehen. Mit den bereits gezahlten Geldern sei eine medizinische Versorgung „ausreichend gewährleistet“, schreiben Ersatzkassen und AOK. In der Aktionswoche der Ärzteschaft vom 30. Oktober bis zum 3. November sehen die Kassen eine Weigerung der Ärzte, Patienten zu behandeln. Eventuelle Vertragsverletzungen von niedergelassenen Medizinern würden die Kassen jedoch konsequent verfolgen. DDP

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