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KonzertMonumentales Orchester

War stets unbescheiden: Gustav Mahler Foto: Wikimedia Commons

Monumental – besser lässt sich die Zweite Symphonie von Gustav Mahler wohl nicht beschreiben, die auch aufgrund der rund 200 beteiligten Orchestermusiker zu Zeiten der Uraufführung in Berlin im Jahr 1895 die Gemüter erhitzte. Kein Wunder, dass Brahms den Komponisten später als „König der Revolutionäre“ bezeichnete. Das mit dem Beinamen betitelte Werk „Auferstehung“ pendelt zwischen Fortschrittsglauben und Endzeitstimmung und spiegelt damit den mentalen Zustand während der Industriellen Revolution wider. Das ist vielleicht auch die Parallele zu unserer Gegenwart, was den Dirigierprofessor Steven Sloane an der Universität der Künste Berlin dazu bewogen hat, das Stück zusammen mit dem Symphonieorchester der UdK und der Berliner Singakademie aufzuführen.

Mahler 2: Symphonieorchester der Udk: Philharmonie, 7. 2, 20 Uhr, Tickets 25/13 €

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