: Kontroverse um Verkehrspolitik
Kontroversen über die künftige Verkehrspolitik haben den internationalen Kongreß „Straßen und Verkehr 2000“ geprägt. Zum Ende des Kongresses plädierte Prof. Kayser von der TH Aachen aus der Sicht der Veranstalter zusammenfassend für einen verbesserten Privatverkehr, während Kritiker die wachsende Umweltbelastung durch den Individualverkehr unterstrichen und Vorrang für den öffentlichen Personentransport forderten. Das Umweltbundesamt nahm den Kongreß zum Anlaß, die Forderung nach „Tempo 30“ in Wohngebieten zu unterstützen. Das Tempolimit könne zu höherer Verkehrssicherheit, zur Umweltentlastung und zu mehr Wohnqualität beitragen. Der motorisierte Straßenverkehr müsse verringert werden, der öffentliche Nahverkehr an Attraktivität gewinnen.
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