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Konkrete Freizeitgestaltung anstatt Drogen

■ Präventivmaßnahmen für ein suchtfreies Leben

Der Verein „Leben ohne Drogen“ richtet sich an Betroffene, Fachleute und Interessierte, die sich zum Ziel gemacht haben, Freizeitgestaltung mit der Idee des suchtfreien Lebens zu verbinden. Probleme in der Gemeinschaft (Familie, Freundeskreis etc.) anzusprechen, gehören heutzutage zur Seltenheit. Vielmehr sind Ängste, Diskriminierungen, Beziehungsprobleme und andere mehr, als Ausdrucksmittel von Vereinsammung und Unvermögen, Hilfe und Rat anzufordern, zur Selbstverständlichkeit geworden. Eine präventive Aufgabe, suchtfreies Leben zu gestalten, kann daher nur heißen, um jeden Preis die Möglichkeit zu bieten, im gemeinsamen Tun Lebenserfahrungen zu machen und hierbei zu lernen Probleme und Krisensituationen in der Gemeinschaft zu bewältigen. Mögliche Rahmenbedingungen für die Realisierung lebensnaher Angebote, sollten sich daher an geltenden Wertmaßstäben orientieren:Am Beispiel Fitness - wir gehen hierbei von der Idee eines Fitnesstudios aus, soll aufgezeigt werden, welche Aspekte die konkrete Umsetzung eines lebensnahen Angebots beinhaltet:

Planung: In dieser Phase sind insbesondere Zielvorstellungen in Abhängigkeit von materiellen und räumlichen Bedingungen abzuwägen. Auseinandersetzungen über Verwirklichungg und Anspruch, sowie Anpassung an Eigenaktivität sind zentrale Lernmomente.

Realisierung: Bei der konkreten Umsetzung gemeinsamer Vorstelloungen, stehen verschiedene Frtigkeiten im Vordergrund (Holz- Metall- und Malerkenntnisse, gestalterische Kreativität). Hierbei können Fertigkeiten erworben, ausgetauscht, geweckt oder zum Einsatz gebracht werden.

Nutzung und Normalbetrieb: Angeleitetes Training (Kraftsport, Stretching, Gymnastik, Tai Chi, Jeet Kune Do, Modern Dance u.a.m.) als auch aktive Auseinandersetzung mit Trainingsmethodik und Körperbewußtsein ist grundlegender Bestandteil bewußter Köperarbeit. Hierzu gehören Körperentspannung (Autogenes Training u.a.) ebenso wie Aufklärung über Gesundheit zum Normalprogramm. Identifikation mit dem erreichten Ziel bleibt denen vorbehalten, die an die Umsetzung aktiv beteiligt waren. Daher ist beabsichtigt in möglichst vielen Bereichen diese Vorgehensweise zu etablieren. Im Austausch mit bestehenden Einrichtungen soll ein Netzwerk erschlossen werden, wo sich Neues zum Bewährten integriert; in praktischer Umsetzung ebenso wie in der aktiven Mitwirkung bei drogenpolitischen Angelegenheiten.

Die Adresse fehlte leider, kann aber unter Tel: 671964 erfragt werden

Selbstdarstellungen von Projekten und Initiativen an : taz Bremen, Am Dobben 123, 2800 Bremen 1.

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