piwik no script img

KongoTote bei Protest gegen Kabila

Bei Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo sind am Montag mehrere Menschen getötet worden. Bis zu neun Tote meldeten zivilgesellschaftliche Gruppen im ostkongolesischen Goma, als oppositionelle Demonstranten in den frühen Morgenstunden Straßen blockierten. Die Polizei eröffnete das Feuer, mindestens ein Polizist sei dann zu Tode gesteinigt worden, hieß es weiter. Die Behörden in Goma sprachen von zwei Toten und erklärten, die Angreifer seien „keine normalen Demonstranten“ gewesen, sondern „Banditen“ mit „Macheten, Steinen und Messern“. Die Jugendgruppe „Lucha“ (Kampf für den Wandel) hatte für den 30. Oktober zu einem landesweiten Generalstreik im Kongo aufgerufen, um ihrer Forderung nach Rücktritt von Präsident Joseph Kabila bis Ende 2017 Nachdruck zu verleihen. Am Mittwoch soll der Generalstreik in der Provinzhauptstadt Bukavu fortgesetzt werden. D.J.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen