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Kongo2 UN-Soldaten und 20 Zivilisten tot

Bei schweren Kämpfen im Osten der Demokratischen Republik Kongo mit Rebellen der einst ugandischen Miliz ADF (Allied Democratic Forces) sind am Montag 2 UN-Soldaten aus Tansania getötet und 12 verletzt worden. Die Kämpfer griffen im Morgengrauen eine Monusco-Basis im Ort Mamundioma im Distrikt Beni der ostkongolesischen Provinz Nord-Kivu an. Die Region ist seit Jahren eine Hochburg der ADF, die Experten zufolge auch aus Kongos Militärapparat heraus Unterstützung erfährt.

Am Samstag hatten mutmaßliche ADF-Rebellen auf der Straße zwischen den Orten Kamango und Mbau Reisende angegriffen und rund 20 Zivilisten getötet. Kongos Armeeführung kündigte daraufhin in einer im Staatsfernsehen verlesenen Erklärung intensive Militär­operationen an, um „die ADF-Terroristen endgültig zu neutralisieren“. (afp, taz)

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