: Kompromiss zu Sudan-Resolution
GENF ap/dpa ■ Die UN-Menschenrechtskommission hat gestern eine Sudan-Resolution verabschiedet, die einen Sonderberichterstatter für den Sudan einsetzt. Der Beschluss kam nach einem längeren Tauziehen zwischen der EU, den USA und den afrikanischen Staaten zustande. Die EU hatte ihren härter formulierten Entwurf zurückgezogen, gegen den ein unter anderem von Sudan und Simbabwe mitverfasster Entwurf stand. In der jetzigen Resolution werden Menschenrechtsverstöße im Sudan verurteilt, die Regierung aber nicht ausdrücklich genannt. Es wird die Entwaffnung der regierungsnahen Janjaweed-Milizen in Darfur sowie der Schutz von Zivilisten gefordert.