: Kompromiß-Töne im NDR-Konflikt
Hamburg (taz) - Zu einer „Annäherung“ soll es bei den Tarifverhandlungen zwischen der Geschäftsführung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und den zuständigen Gewerkschaften gekommen sein. Das geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme der Tarifparteien vom vergangenen Freitag hervor.
Volker Bräutigam, Vorsitzender der Rundfunk-Fernseh-Film -Union (RFFU) in Norddeutschland, meinte sogar, die NDR -Geschäftsführung, die sich bislang gegen die Einrichtung zusätzlicher Stellen im Falle von Arbeitszeitverkürzungen strikt gewehrt hatte, habe sich im Sinne der Arbeitnehmervertreter bewegt. Konkretere Angaben waren bis Redaktionsschluß nicht zu erfahren. Bundesweites Aufsehen erregte der NDR-Tarifstreit, als vor einigen Wochen technische Angestellte in der Hamburger NDR-Zentrale die Ausstrahlung der „Tagesschau“ verhinderten.
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