Kommentar: Porschke: Freispruch
■ Der grüne Umweltsenator hat sich im Fall Haltermann nichts vorzuwerfen
So schwer es zu begreifen ist, dass die Umweltbehörde fast 20 Jahre lang an Haltermann herumgemessen hat: Dem heutigen Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) ist es nicht vorzuwerfen, dass die Erde unter dem Firmengelände noch nicht saniert ist. Seine Behörde hat es in Hamburg mit 17 großen und komplizierten Altlasten zu tun. Haltermann gehört zu den letzten vier, die noch in Arbeit sind. Porschkes Amtszeit umfasst den kürzesten Teil der genannten 20 Jahre. Unter ihm sind die ersten regulär arbeitenden Filter gebaut worden. Und mit dem Tiefen-Messprogramm nach dem Bekanntwerden der Löcher im Mergel hat er schnell reagiert. Allerdings hätte die merkwürdige geologische Formation unter dem Haltermann-Gelände auch ihn viel früher zu einer Untersuchung der angeblich wasserundurchlässigen Schicht veranlassen können. Gernot Knödler
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen