>Denn die (nicht genannten) Argumente gegen Gottes Wirklichkeit sind keineswegs so selbstevident wie ihre Vertreter behaupten. ...
Na, das ist ja mal eine Behauptung, die sie da aufstellen, Herr Banik. :-)
>...wenn es letztlich nicht doch darum ginge, Gläubige bewußt zu verletzen. ...
>... Dem halte ich entgegen, dass ich den Auslöser solcher Kampagnen, nämlich dümmlich fundamentalistische Holzhammermission, die Ungläubigen mit der Hölle droht, genauso empörend empfinde. ...
Hm, Herr Banik, wenn jemand zu mir sagt: es gibt einen Gott, muss ich lachen, und spiele weiter mit ihm Badminton. Falls jemand mir mit der Hölle droht - da muss ich noch mehr lachen (, weil der andere an so etwas glaubt) und gehe meiner Wege. Wie auch immer, ich bin durchaus ein sensibler Mensch, aber wieso sollte ich verletzt sein, bin doch überzeugt davon, dass es keinen Gott und keine Hölle gibt. ;-)Und wie ist das bei Ihnen? Was tut Ihnen denn genau weh?
>Auch unsere muslimischen Mitbürger sind des Lesens mächtig und werden Ihrerseits auf diese "Gotteslästerung" angemessen reagieren. ...
Aua, Herr Mustermann, beleidigen Sie nicht pauschal unsere muslimischen Mitbürger, und was soll das denn heissen: angemessen? Sind Sie tatsächlich der Meinung, dass man die Auswahl der Buswerbung in Deutschland von den (Re-)Aktionen religiöser Fundamentalisten (die dabei das Grundgesetz missachten) abhängig machen sollte? Das finde ich skandalös. :-o
>Was für ein Kommentar, Herr Heiser!...
Lieber Ingemar, was für ein emotionales Intro für Deinen Beitrag. Fällt einem dann schwer, zu erwarten, dass auf so etwas noch rationale Argumente folgen. Und siehe da. (Ausrufezeichen, Ausrufezeichen, Ausrufezeichen, nee jetzt mal im Ernst, ist ein heisser Tipp von mir, wenn Sie das nächste Mal wollen, dass Ihre Äusserungen ernst genommen werden.)Baldrian-Melissen-Tee für Herrn Kartheuser!
>...in ihrer Zeitschrift bemerke ich einen dumpfen Hass auf den christlichen Gott. Wie sonst kann man eine Unterschriftenaktion mit einer Plakatkampagne vergleichen?...
Wie kann man etwas hassen, von dem man überzeugt ist, dass es nicht da ist. :-D In der Hinsicht sind Atheisten schon mal vollkommen unverdächtig. Ob Unterschriftenaktion oder Plakatwerbung ist doch wirklich wurst. Für ihre Unterschriftenaktion sollen die Leute nen Stand machen, bei dem ich mir aussuchen kann, ob ich hingehe. Zu einem Thema, mit dem man nichts zu tun haben möchte, angequatscht werden im ÖPNV empfinde ich als genauso eine Form der Belästigung wie ungewollte Werbe-Telefonanrufe. Auf ein Plakat bin ich nicht gezwungen zu schauen - vor allem, wenn es außen am Bus ist.
>... Die allgemeine Gottphobie der Atheisten...
Gottphobie - Moment mal, das würde dem Wortsinn nach bedeuten, ich fürchte mich, habe Angst, fühle mich irgendwie unwohl, wenn das Wort Gott irgendwo auftaucht. Mitnichten: Einem Atheisten ist das Konstrukt Gott schlicht egal, weil so etwas wie ein Gott für ihn nicht existiert. Angst machen können einem nur Menschen, die sich mit dem Wort "Gott" im Mund kriminell betätigen.
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