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Kommentar zur ArmutsdebatteRangfolge der Schwachen

Wie man mit Niedrigeinkommen klarkommt, hängt von der persönlichen Situation ab. Dieser Individualisierung muss sich die Politik stärker widmen.

D ie Praxisgebühr fällt weg, der Hartz-IV-Regelsatz steigt. Der politische Streit über Armut könnte also wieder abflachen wie so oft nach dem christlichen Fest der Nächstenliebe. Dabei braucht diese Debatte eine längerfristige Perspektive, denn wie man zuletzt sah, entfalten Armutsdiskussionen mitunter eine Eigendynamik, die nur bedingt hilfreich ist.

Auf der einen Seite stehen die Vertreter der Es-wird-alles-immer-schlimmer-These. Durch den Katastrophismus stellt sich leider schnell eine Abstumpfung in der Öffentlichkeit ein. Darauf müssen die Linken stärker achten.

Der Katastrophismus wiederum beschert den Vertretern der These Zulauf, dass alles gar nicht so schlimm sei, dass das Armutsrisiko Ungleichheit misst und kein echtes Leid, dass sich junge Menschen mit einem Einkommen von 800 Euro doch gar nicht so arm fühlen und sich viele Hartz-IV-Empfänger längst eingerichtet haben mit ihrer Existenz.

Bild: Jutta Henglein Bildau
Barbara Dribbusch

st Redakteurin für Soziales im Inlandsressort der taz.

Wie und wann man mit Niedrigeinkommen klarkommt, hängt tatsächlich von der persönlichen Situation ab, und dieser Individualisierung muss sich die Politik stärker widmen.

Wer älter ist, keine Hoffnung auf Verbesserung hat, keine weiteren finanziellen Ressourcen durch einen Nebenjob und kein Netzwerk von Verwandten, der ist ärmer dran als jemand etwa in jungen Jahren, für den die Armutsphase nur vorübergehend ist, der sich Geld durch einen Schwarzjob hinzuverdient und vielleicht einen Partner oder Familie hat.

Obwohl beide Bürger vielleicht nur über ein statistisch erfasstes Einkommen von 750 Euro im Monat verfügen, liegen Welten des Leides dazwischen. Man darf diese unterschiedlichen Erlebenslagen aber nicht gegeneinander ausspielen, im Gegenteil: Ob man sich an den schwächsten Armen orientiert oder nicht, wird zur sozialpolitischen Frage der Zukunft werden.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
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10 Kommentare

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  • H
    Hanne

    Schön, dass mal angesprochen wird, dass 750 € nicht gleich 750 € sind (wenn es denn überhaupt 750 € monatlich für eine allein stehende Person ist)!

     

    @Schelm:

     

    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass "Hartz IV" mit Kindern zwar Armut bedeutet, aber doch mehr Lebensqualität für alle bringt. Das hängt allerdings auch vom Wohnungsmarkt und der Wohnlage überhaupt ab (Stadt oder Land und Nachbarschaftsumfeld).

    Aber mit ca. 1.600 € für drei auskommen ist meines Erachtens einfacher als mit 700 € für eine Person (selbstverständlich inklusive allen Wohnkosten und Kindergeld!). Zudem gibt es das zwar sehr bürokratische Teilhabe- und Bildungsgeld für die Kinder und sonstige Ermäßigungen für Nahverkehr und anderes. Die Haftpflichtversicherung kostet für eine Erwachsene Person genauso viel wie für Elternteil mit einem oder mehr Kindern. Ebenso ist es mit den fixen Kosten für Telefon, Strom- und Wasserzähler etc. Außerdem fühlt es sich für mich besser an in einer doch zu kleinen Wohnung mit mehreren Zimmern zu wohnen als in einem Einzimmer-Loch mit Kochnische im selben Zimmer. Auch Investitionen wie Waschmaschine, Kühlschrank und Herd kosten genauso viel für eine wie für mehrere Personen. Außerdem wird den Kindern doch meist auch noch einiges von anderen geschenkt, weil sie eben doch "Kinder" sind.

    Ich war mal zwei Jahre ohne meine Kinder auf ALG II angewiesen, das war sehr, sehr hart und ich konnte wirklich ab der Hälfte des Monats nicht mehr einkaufen gehen und konnte keinerlei Haushalts- oder Klamottenkäufe überhaupt tätigen. Und geschenkt hat mir auch niemand etwas, da ich ja schon erwachsen bin.

     

    Ich habe daher Angst vor der sich (wieder) nähernden Armut als Einzelperson!

     

    @Heiko:

     

    Ich bin clever, fleißig und strebsam (immer gewesen), aber leider nicht voll einsatzfähig! Dank meiner Cleverness schaffe ich es wenigstens mit dem sog. Hartz IV-Dschungel einigermaßen gut klar zu kommen! Aber das alleine stellt schon eine Halbtagsbeschäftigung dar (inkl. Widersprüchen etc.).

    Auch kostengünstig und bewusst einkaufen und kochen kostet viel Zeit! Fast Food und essen gehen ist bei uns nicht drin. Ebensowenig Urlaub und Freizeiterlebnisse, die etwas kosten.

  • TT
    Tina Tiger

    Niedriglöhne müssen endlich strukturell durch die Politik verhindert werden!

     

    Ich verstehe nicht, was der seltsame individualisierende Ansatz des taz-Kommentars soll.

     

    ZITAT: "Wie man mit Niedrigeinkommen klarkommt, hängt von der persönlichen Situation ab. Dieser Individualisierung muss sich die Politik stärker widmen."

     

    Bei Niedriglöhnen geht es um Politik. Um Gesetze. SPD und Grüne haben durch ihre Agenda 2010 einen großen Niedriglohnsektor in Deutschland etabliert. Leiharbeit, Minijobs, Midijobs, Zeitarbeit - das alles hat zur weitreichenden Verarmung Arbeitender geführt. Durch Niedriglöhne. Hartz-Iv hat auch zu Niedriglöhnen beigetragen, da es ein real durch die politik bestimmtes, zu niedriges Existenzminimum darstellt.

     

    Diese falsche Politik muss endlich korrigiert werden. Aber dazu ist aber weder der arrogante SPD-Millionär und Kanzlerkandidat Steinbrück bereit, noch die ebenso neoliberale grüne Partei. Natürlich bricht bei Schwarz-Gelb auch Hoffnungslosigkeit ohne ende aus für die 16 Mio. Armen in Deutschland.

     

    Nur die Linkspartei ist auf Bundesebene noch wählbar, da sie sich zum Anwalt der Armen macht. Noch sind sie nicht so von Lobbyisten geschmiert wie die anderen Parteien.

  • I
    Ich

    @ Heiko

     

    Politik muß wahrscheinlich Gleichmacherei betreiben- echte Gerechtigkeit für jedes Individuum läßt sich nunmal schlecht in Gesetzesform fassen.

     

    Wenn aber gleiche Chancen für jeden darauf reduziert werden, daß man ja bitte schön im selben Klassenraum gesessen habe, dann ist es kein Wunder daß Menschen als faul beschimpft werden, nur weil ihnen weniger Geld als anderen zur Verfügung steht.

     

    Unsere Gesellschaftsordnung ist ungerecht- damit kann ich leben. Daß ich von meinen Mitmenschen nur als ihnen auf der Tasche liegender fauler Hartzer wahrgenommen werde, damit kann und will ich nicht leben.

  • P
    Peter

    Medien und Journalisten leben bisher durch den "Katastrophismus" in Wort, Bild und Ton.

    Warum sollte ein Mensch Geld für schriftlichen Katastrophismus ausgeben? Das Konzept Himmel und Hölle funktioniert in jedem Land mit Staatsreligion. Erweitert könnte es als Terror definiert werden.

     

    Sollte sich daran etwas ändern wäre es begrüßenswert. Vielleicht würden mehr Menschen zur Wahl gehen und bessere Lektüre lesen. Sofern eine entsprechende Schulbildung vorhanden ist.

    An wen mit welchen Motiven wendet sich die Propaganda des Katastrophismus? An die Rangfolge der Schwachen?

    Springer und seine Themen wie Florida Rolf stehen beispielhaft für eine verzerrte Darstellung.

     

    Hartz4 ist grundgesetzwidrig. Viele Institute, Behörden und vor allem die Judikative schaut wie damals einfach weg.

    Jederzeit kann sich etwas wie damals widerholen.

    Denn für viele Deutsche ist die Firma die Familie. Bricht diese weg, zerfällt die Familie.

    Das ist ein tief sitzendes soziologisches Problem der Deutschen. Firma vor Familie, für die Firma alles.

    Hölderlin und andere beschrieben die Inhalte. Genau aus diesem Grund kann sich jederzeit in Deutschland ähnliches wie damals entwickeln.

    Bewährte Spielbälle der Dualität z.B. Arm/Reich werden durch Politiker, Versicherungsunternehmen neu aufgelegt und durch Medien verbreitet.

    Eine sachliche Diskussion ist aus keiner Ebene zu erwarten und auch seitens Staat/Macht nicht gewollt.

  • DK
    demokratischer Katastrophismus

    Der SPD sind die Arbeiter abhanden gekommen. Der Seeheimer Kreis aber auch der Laienprediger Müntefering sind seit langem christlich geworden.

    Speziell die negative Auslegung, das Sklaventum. Es kann an der Eigentumsbildung für Arbeiter erkannt werden. Da hat die SPD und andere Parteien stalinistische Ausprägungen.

    Denn sie fürchtet das ihr die Basis mit der sie nach belieben spielen kann, abhanden kommt.

     

    Den sogenannten 1. Arbeitsmarkt, eine willkürliche Festlegung, gibt es nicht.

    Lobby-/Monopolisten herrschen unter anderem auch über den Claim, Patentrecht.

    P-J. Proudhon hat die SPD richtig erkannt. Von der Zentrumspartei kann nichts anderes erwartet werden.

    "Die Bürokratie hat das Herrschen zu ihrem Beruf gemacht und sich in eine mächtige Kaste von Spezialisten der Futterkrippe verwandelt. Sie hat die Wirtschaft übernommen oder umgekehrt jedenfalls sind sie zu einem untrennbarem Koloss verschmolzen.

    Bürokratismus, wächst direkt proportional zum Entwicklungsgrad der Eigentumsvorrechte der Minderheit und umgekehrt proportional zum von der Gesellschaft erreichten Grad der sozialen Harmonie.

    Ihrem sozialen Wesen nach Bewahrerin der Ungleichheit und materiellen Privilegien einer Minderheit, schöpft die Bürokratie selbstredend den Rahm für sich selbst ab.

    So erwächst aus dem sozialen Bedürfnis ein Organ, das über die gesellschaftlich notwendige Funktion weit hinaus wächst, zu einem selbstständigen Faktor und damit zur Quelle großer Gefahren für den Gesamtorganismus der Gesellschaft wird. "

     

    Analysten der CIA sagen für 2015 Bürgerkriege in Europa voraus. Historische Analysen von Annie Lacroix Riz bestätigen den Weg der kurz nach dem 1WK seitens Vatikan/Königshäuser gelegt wurde.

    In Deutschland werden Politiker in höherer Ebene Inthronisiert, nicht gewählt. Das ist demokratischer Katastrophismus der auch noch Arm und Reich definieren will?

     

    Man beachte die Inhalte genauer. Überdeutlich die Handschrift der SPD, Maschmeyer, Riester und Co.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Security

  • H
    Heiko

    Häufig fragt man sich ja, was ist aus meinen ehemaligen Klassenkameraden geworden? Jeder hatte im Wesentlichen die selben Chancen, aber warum wurde der eine erfolgreich und der andere nicht?

    Neben gesellschaftlichen Ursachen spielen aber auch persönliche Charaktereigenschaften eine erhebliche Rolle - nur wird darüber kaum geredet. Wer fleißig, clever und strebsam ist, der kommt eben zu mehr als derjenige der träge und faul ist.

    Leider wird aber über diese Tatsachen kaum geredet.

  • S
    Synoptiker

    Schon die Absicht der Autorin, die Probleme der Armut zu differenzieren, ist lobenswert. Und die Erkenntnis, dass ein Kommentar und ein Beitrag darauf nicht ausreicht, hier Lösungen zu erarbeiten, ist ebenfalls lobenswert. Deshalb von mir nur ein Versuch die Gewerkschaftsarbeit zur Thematik einzuordnen: Unsere Gewerkschaften haben sich bis Anfang der 90er Jahre gesellschaftspolitisch richtig verhalten. Mit Beginn der Globalisierung und Durchprivatisierung aller Lebensbereiche haben sie sich durch Medien und SPD-Führungspersonal in die Defensive drängen lassen. Vor allem von der Boulevardpresse und neoliberalen Kreisen

    "z.B. neue Marktwirtschaft, Wirtschaftsinstitute etc." wurde jede kleinste Streikbewegung der Gewerkschaften verteufelt. Der Politiker Oskar Lafontaine hat damals schon die Einführung des gesellschaftlichen Generalstreiks für alle Arbeitnehmer als Antwort auf die Globalisierung gefordert. dieser Forderung hätten sich die Gewerkschaften anschließen sollen. sie haben es nicht getan. Und nur deshalb konnten die Märkte zum Maß aller Dinge werden. Eine Mitschuld an den heutigen Verhältnissen, kann man den Gewerkschaften deshalb nicht ersparen!

  • AV
    armand v.

    Endlich mal ein Ansatz der in die richtige Richtung geht. Man muss versuchen konkrete Auswirkungen von politischem Handeln auf Menschen zu erfassen. In unserer High-Tech-Gesellschaft scheint man aber bisher überfordert mit der Komplexität des Themas "Leid".

    Das liegt auch daran dass das Thema nicht sexy ist, keinen Spaß macht, wenn schon, dann mag man lieber über "Glück" und Glücksforschung debattieren. Um dann oft zum umwerfend platten Schluss zu gelangen der Staat könne halt leider nicht fürs Glück sorgen. Nun, aber er kann Leid lindern, er muss! Vor allem aber ist es viel bequmer nur volkswirtschaftliche Daten wie Arbeitslosen-Zahlen zu betrachten. So reduziert man das alles auf eine technokratische Ebene, was den "Eliten" sehr recht ist.

    Jedenfalls ist man selbst im 4.Welt-Land Bhutan intellektuell schon weiter, was das betrifft.

    Eine Renaissance des Grundgesetzes, seines Geistes, der Frage von Würde und Gleichwertigkeit, täte dringend not. Was überwunden werden muss ist auch die Haltung ÜBER die "Armen" zu sprechen und ihrem Vorhandensein mehr oder weniger Dramatik zu verleihen, und ein bisschen Optimierung hier oder da FÜR sie zu fordern. Verstanden werden muss dass jeder Mensch im vollen Umfang Rechte einfordern kann. Diese werden nicht von einer Gruppe der Gesellschaft anderen mehr oder weniger großzügig gewährt. Dass die menschliche Gesellschaft kein Konkurrenzkampf von Dschungelkämpfern ist, sondern alles was geschaffen wird immer von allen erbracht wird, auch zb. von Arbeitslosen die für Systemfehler zahlen, muss auch verstanden werde.

    Naja, man hat den Eindruck unsere Gesellschaft ist tendenziell eher verblödet, zurück gefallen vor einen Stand, den sie schon in den 70ern hatte.

  • S
    Schelm

    Ich denke, besonders schlimm ist Armut immer dann, wenn Kinder da sind. Armut heißt dann leider sehr oft ausgegrenzt werden, nicht teilhaben, gehänselt werden, weil man die "falschen" Jeans und die "falschen" Turnschuhe trägt. Nicht mit ins Kino oder ins Schwimmbad gehen können, keine Sprachferien, keine Geld für Nachhilfe.

  • D
    Detlev

    Katastrophismus?

     

    Vielleicht hätte die Autorin stärker berücksichtigen sollen, dass es vor allem Gesetze sind, die Armut durch unfaire Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen schaffen. Auf diese kann der Arbeitnehmer tatsächlich nur in seinem persönlichen Konsum reagieren, andere Optionen, sein Schicksal zu verändern, besitzt er heute nicht (mehr). Noch vor 15 Jahren wäre der Eintritt und das Engagement in einer Gewerkschaft für ihn eine Möglichkeit gewesen, die Problematiken politisch verhandeln zu lassen. Diese Möglichkeiten besitzen heute mehrere Millionen Menschen nicht mehr.

     

    OK - wer nicht raucht, keine teuren Hobbys hat, vegetarisch lebt und sich diszipliniert über Jahre verhalten kann, der überlebt Hartz-IV, aber die Probleme fangen dort an, wo Menschen 35 oder 40 Stunden arbeiten und sich einem Terror-Job-Center mit Aufstockung stellen müssen oder wo nach all der Plackerei die Kasse leer ist und Kinder in Armut aufwachsen, obwohl die Eltern oder wenigstens ein Elternteil arbeitet. Und bislang hat die Politik wenig an diesem Sachverhalt geändert, noch scheint überhaupt eine Neigung vorhanden zu sein, diese Problematik aufgreifen zu wolle. Auch die Gewerkschaften schweigen hier lieber, als einzugestehen, dass sie von ihrem Partner SPD abgestraft wurden.