"Kernergie lässt sich entweder sicher nutzen, oder wirtschaftlich. Beides geht nicht."
Man darf nie aus den Augen verlieren, dass die vermeintliche Trennung zwischen der sogenannten zivilen (oder "friedlichen") und der militärischen Nutzung der Kernkraft eine künstlich aufgebaute Illusion ist, die auf einer UNO-Konferenz in den 50ern beschlossen worden ist.
Warum hat man beschlossen, die weltweite Bevölkerung diesbezüglich zu belügen?
Weil man nach Hiroshima und Nagasaki zu Beginn des kalten Krieges ein gigantisches Arsenal an Nuklearsprengköpfen aufbauen wollte. Dazu brauchte man viele, grosse Anlagen, die in der Lage sind, das benötigte Material zu erzeugen.
Das Abfallprodukt Wärme dieser Prozesse lässt sich prima in Strom umwandeln, so dass man den Menschen den Segen von der Kernenergie eingeredet hat.
Und zwar so erfolgreich, dass sogar trotz der mitlerweile offenen Fakten- und Beweislage immer noch nicht wenige dran glauben (wie man in den Kommentaren zum Thema immer wieder lesen kann).
Nicht umsonst gibt's doch das Hick-Hack mit dem Iran, weil die beiden Bereiche sich eben nicht trennen lassen.
Die Kraftwerksgesellschaften haben sich solange gegen die Kernenergie gewehrt - weil sie schlichtweg unrentabel ist - bis man ihnen bezüglich Sicherheitsvorschriften entgegen kam, in Deutschland sie von der Entsorgungsfrage befreite (-> Atomminister Strauss), sie mit aberwitzigen Milliardensummen an Steuergeldern subventionierte und sie auch von der Verantwortung im Falle des Falles befreite (kein einzige KKW ist ausreichend versichert.)
Alleine diese "atomaussteigende" Bundesregierung - ich glaub das erst, wenn`s Realität ist - hat noch nach Fukushima einen Haushalt verabschiedet, der diesem Fantasiephantom der Kernfusion Summen zusagt, die einem Rettungsschirm gleichkommen.
Ein absoluter Endmumpitz.
Wir haben einen gigantischen Fusionsreaktor jeden Tag am Himmel stehen - für lau und umme, der uns am Tag soviel Energie schenkt, wie die gesamte Erdbevölkerung im Jahr benötigt.
Und statt uns ernsthaft mal nen Schädel zu machen, wie man diese Energie anzapft, versucht man ein solches Teil auf der Erde für unglaubliche Summen nachzubauen.
Das ist, wie wenn sie in den Wald zum frische Luft schnappen gehen, und sie verpflichtet sind ne Taucherflasche mit der frischen Luft für 50,- mieten zu müssen.
Die Subventionen, die man in die Kernenergie seit den 50ern alleine nur in Deutschland reingefeuert hat, belaufen sich infaltionsbereinigt, aber unverzinst, mitlerweile auf eine knappe Billion Euro.
Logischerweise hat man sich hier einen Riesensaurier herangezüchtet, der den Menschen Böses prophezeit, will man ihm sein Futter wegnehmen.
Stellt man die Subventionen, die in die Kernenergie geflossen sind als bildhaften Grössenvergleich neben die der regenerativen Energien, ist das wie ein Brötchen neben einem Kreuzfahrtschiff.
Auch die Entsorgung und Versicherung auf Staatskosten ist eine Subvention - auch wenn nicht direkt Gelder in diese Richtung fliessen. Schliesslich sind das Kosten, die aufgebracht werden müssen, die der KKW-Betreiber nicht zahlen braucht. Tepco ist übrigens wesentlich stärker in der Haftung, als es ein deutscher Betreiber in einem vergleichbaren Fall wäre. Und bisher ist die Behandlung von erkrankten Menschen quasi noch nicht spürbar in der Bilanz.
Das wird noch alle bisherigen Kosten um ein Vielfaches übertreffen.
Problem ist dann nur, dass sich dann wieder alle zuständigen Stellen weigern werden, diese Fälle anzuerkennen. Es wird dann offziell heissen:"Dass sich im Gebiet um das Kraftwerk Fukushima die Krebsraten, Fehlgeburten und Misbildungen derartig markant häufen, ist purer Zufall, und kann nicht auf den Unfall zurückgeführt werden."
So geschehen in Harrisburgh, Krümmel, Tschernobyl, usw.
Der Unterschied zwischen den Subventionen für die Kernenergie und die regenerativen Energien ist abgesehen von einem Grössenverhältnis von Faktor ca. 1000, dass die Kernenergie ohne Subventionen gar nicht überlebensfähig wäre.
Die Regenerativen werden sich auf Dauer ohnehin durchsetzen - die sind auf Dauer wirklich alternativlos; weil die anderen Energiequellen irgendwann schlichtweg aufgebraucht sein werden - was die Kernbrennstoffe übrigens mit einschliesst.
Die Subventionen für die Regenerativen können einen Umstieg beschleunigen, sie sind aber nicht auf sie angewiesen.
Wir aber sind auf die Regenerativen angewiesen.
Und diejenigen, die als erste diese Technologie hendlen können, werden die élscheichs von mirgen - und für lange Zeit sein.
Wer auf Kernenergie setzt verspielt die Zukunft in der Energiefrage.
Die 'dummen Araber' übrigens investieren bereits massiv in regenerative Energien.
Wie die haben nämlich kapiert, dass ihnen nur die Wüste bleibt, wenn das Öl dann mal alle ist.
Und wer das immer noch nicht kapiert hat, füllt sein Säckel entweder auch mit den Subventionen für die herkömmlichen Energieträger, verwechselt Religion mit Wissenschaft oder sollte dringends mal weniger Buntfernsehen glotzen und sich mal mehr mit realen Fakten auseinandersetzen.
Denn sicher glauben immer noch Leute an die Allheilwirkung der Kernenergie - aber mit Fakten, Realität und Wahrheit hat das überhaupt rein gar nix zu tun.
-> Als Einstieg suche man mal nach Beiträgen von Dr. Sebastian Pflugbeil, Leukämiecluster Geesthacht
http://www.fairewinds.com/
Alles Beiträge von seriösen Wissenschaftlern, die vom Fach sind.
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Sorry für diesen langen Beitrag - Danke fürs Lesen bis hier ;-)
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