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Kommentar Thüringens SPDArrogante Basta!-Politik

Michael Bartsch
Kommentar von Michael Bartsch

Die SPD gehörte zur Regenerierung in die Opposition - aber sie muss regieren in Thüringen.

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Michael Bartsch
Inlandskorrespondent
Seit 2001 Korrespondent in Dresden für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Geboren 1953 in Meiningen, Schulzeit in Erfurt, Studium Informationstechnik in Dresden. 1990 über die DDR-Bürgerbewegung Wechsel in den Journalismus, ab 1993 Freiberufler. Tätig für zahlreiche Printmedien und den Hörfunk, Moderationen, Broschüren, Bücher (Belletristik, Lyrik, politisches Buch „System Biedenkopf“). Im Nebenberuf Musiker.

3 Kommentare

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  • I
    insider

    SPD in Thüringen ist am ende.

    Das merkt man schon wie die Herren

    leithamster mit dem pöbel reden....so gut wie

    gar nicht..und wenn dann nur solange die die

    Oberhoheit über den Schlusssatz haben.

    Langfristige Lösungen werden Naiv-kurzsichtigen

    Stimmungsmache beim Volk geopfert.Vogelschau und Hamsterausstellungen, Traditionsmeierei in Hüten,

    die eintstellung selber im Weltzentrum der

    Wissenschaften zu sitzen, sich mit zweideutigen

    Privaten Vereinen bis ins rechte Milleu sich einzulassen...alles das hat mir die Augen geöffnet

    vor der prinzipenlosigkeit der Machtpolitik

    der SPD in Thüringen.

     

    Wer die Aufklärung und den Humanismus unterstützen will...darf nicht Stillstand wählen.

    Nur im kumulieren sich durchmischen von Personen und Meinungen ensteht Freiheit und Toleranz und Demut.

    Aber an Demut scheint es den Herren ja noch zu fehlen bei den Wortgehetze.

     

    Wer gegen SED die Fingerhebt selber aber nur auf

    Pump dank Soligelder lebt und seit 20 Jahren nix

    eigenes hinbekommen hat außer nach weiteren Soligeldern zu schreien, dabei sich selbstgefällig

    Feiert "was man alles geschaft hätte seit der Einheit 1989" obwohl die Jugend längst abgewandert ist mangels Arbeitsplätz...sojemand hat die Realität längst verdrängt.

     

    Personalisiert die Debatte!

    Nicht die Linken, Wessis, Ossis, Türken sind schuld...es gibt stattdessen ganz reale

    Politiker Manager und Chefs, Arbeiter und Stammtischpilosophen de viel Mist bauen..jeden

    Tag aufs neue...und sich dann hübsch hinter den

    Vorurteilen und Schubkastendenken verstecken können....

  • A
    Andreas

    Für mich stellt dieses Manöver nicht dar, außer eine verblendete Sicht der Realitäten der SPD. Diese Partei schrumpft, wird zusammen gefaltet, fällt teilweise in sich zusammen und wird aus mehreren Richtungen auseinander gezogen.

     

    Und Matschie hat das Kunststück vollbracht, diesesn Prozeß massiv zu beschleunigen und zu befeuern. Zum einen degradiert er die Opposition in Berlin weiter, zum anderen sorgt er für eine massive Aufwertung Der Linken in Deutschland.

    Dass hat ja meist das Willy-Brandt-Haus erledigt, mit der Folge, dass die LInke eigenltich kein Geld für PR ausgeben musste, ein paar flotte Ankündigungen reichten aus, damit die SPD-Maschine sich massiv gegen sie abgrenzte.

     

    Und das wird jetzt mit Matschie weiter voran getrieben. Da war der Zug von Ramelow, sich anzubieten, geradezu ein Coup, steht die LInke docht jetzt tragisch und verraten von der SPD dar.

    Der Bürger bewertet aber vor allem die Politik und in Thüringen spielt Hartz-IV und Wirtschaftspolitik eine sehr große Rolle.

    Was kann Matschie dort wuppen?

     

    Mit seinen Abgeordneten und seiner Macht in der Koalition nicht gerade viel, weil die SPD eben nicht mehr so groß ist. Die SPD-Basis erhält wahrscheinlich sehr wenig, wenn Matschie nicht noch anfängt zuzaubern. Und das könnte wohl das letzte Kunststück des Theologen werden ...

  • A
    anke

    Die Thüringer SPD muss regieren, weil Matschie es so will. Hätte er tatsächlich noch was lernen wollen, hätte der Mann Theologe bleiben können. Von der Lehre, zumindest von der des christlichen Glaubens, scheint er schon 1989 die Nase voll gehabt zu haben. Wahrscheinlich wollte er im Grunde immer schon Politik machen. Nur musste, wer in der DDR etwas auf sich hielt, Opposition sein, nicht Regierung. Und Opposition war man zu Zeiten des real existierenden Staats-Sozialismus am besten unter dem Dach der Kirche. Inzwischen ist die zwangsvereinten KPD-SPD wieder in ihre Bestandteile zerfallen und Matschie kann seine Machtgelüste offen ausleben. Insbesondere mit den Blockflöten von einst lässt sich prima tafeln. Mit den Erben der Feinde tut sich der Christ Matschie schwer. Ich nehme an, das Kapitel von der Feindesliebe hat ihn schon in den 80-ern ganz entschieden genervt. Womöglich wäre Herr Matschie er Theologe geblieben, wäre ihm nicht das Neue Testament dazwischen gekommen. So aber konnte er nicht anders - er musste wechseln. Aber, nun ja, wie heißt es doch so schön und unzweideutig schon in der Bibel: "Denn es ist keine Obrigkeit ohne Gott; wo aber Obrigkeit ist, da ist sie von Gott verordnet. Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen."? Vermutlich hat Matschie die Römerbriefe noch gelesen, kurz bevor er Politiker wurde. Und die Genossen? Die werden dereinst schon sehen, was sie davon haben, wenn sie weiter gegen den gottgesandten Matschie opponieren...