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Kommentar Taiwan-WahlEin taiwanischer Dalai Lama fehlt

Jutta Lietsch
Kommentar von Jutta Lietsch

Taiwans Wahl eines neues Präsidenten kümmert die Welt wenig - alle schauen nach China und Tibet. Doch Aufmerksamkeit wäre angebracht, denn China sagt: Taiwan gehört uns.

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Jutta Lietsch
taz.eins-Redakteurin
Bis Anfang 2012 Korrespondentin der taz in China, seither wieder in der Berliner Zentrale. Mit der taz verbunden seit über zwanzig Jahren: anfangs als Redakteurin im Auslandsressort, zuständig für Asien, dann ab 1996 Südostasienkorrespondentin mit Sitz in Bangkok und ab 2000 für die taz und andere deutschsprachige Zeitungen in Peking. Veröffentlichung: gemeinsam mit Andreas Lorenz: „Das andere China“, wjs-verlag, Berlin
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2 Kommentare

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  • FM
    Falk Madeja

    Liebe Jutta Lietsch,

     

    meinst Du im Ernst, dass die Regierung in Peking will, dass "die 1,3 Milliarden Chinesen auf dem Festland über das Schicksal der Insel (Taiwan) bestimmen dürfen"?. Die 1,3 Milliarden Chinesen auf dem Festland dürfen nicht mal über das Schicksal des Landes bestimmen, in dem sie selbst wohnen. Denn das tut die Führung der Kommunistische Partei. Und diese Führung zählt deutlich weniger Köpfe als 1,3 Milliarden...

     

    Mit freundlichen Grüßen, Falk Madeja

  • W
    wie?

    wer sagt Ihnen denn, dass die Taiwanesen die Unabhängigkeit wollen? Die Wahlen zeigen doch gerade eben, dass die DDP, die sich für eine Unabhängigkeit stark macht abgestraft wurde. 59% gegen 41%!