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Kommentar T-Shirt-Prozess DänemarkRadikalität und Kommerz

Robert Misik
Kommentar von Robert Misik

Ein dänisches Label steht vor Gericht, weil es T-Shirts mit Farc- und PFLP-Logos verkauft. Wer diese Art von Textil-Solidarität verbieten will, macht sich im "Kampf gegen Terror" lächerlich.

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Robert Misik
Geboren 1966, lebt und arbeitet in Wien. Journalist, Sachbuchautor, Ausstellungskurator, Theatermacher, Universaldilettant. taz-Kolumnist am Wochenende ("Der rote Faden"), als loser Autor der taz schon irgendwie ein Urgestein. Schreibt seit 1992 immer wieder für das Blatt. Buchveröffentlichungen wie "Genial dagegen", "Marx für Eilige" usw. Jüngste Veröffentlichungen: "Liebe in Zeiten des Kapitalismus" (2018) und zuletzt "Herrschaft der Niedertracht" (2019). Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik 2009, Preis der John Maynard Keynes Gesellschaft für Wirtschaftspublizistik 2019.
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1 Kommentar

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  • AS
    Angela Schneider

    Die Farc mit dem Verkauf von T-Shirts zu unterstützen, ist reichlich schwachsinnig. Wer da Ärger bekommt, muss sich nicht wundern. Ihre Begründung, nur mit Radikalität auffallen zu können, und das als "minderschwer" abzutun, finde ich aber ähnlich blöd.

    Schauen Sie genau hin, für was die Farc in Kolumbien alles verantwortlich ist. Das ist nämlich auch nicht minderschwer. Dieses Laissez-faire ist genau das, was die Kolumbianer uns Europäern vorwerfen. Mag sein, dass die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht gegeben ist, aber in diesem Fall lieber zu viel als zu wenig getan.