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Kommentar Gewalt von und gegen PolizistenKnüppeln wie im Folterstaat

Jan Kahlcke
Kommentar von Jan Kahlcke

Die Auseinandersetzung zwischen Polizisten und Anwohnern in Neuwiedenthal wirft eine alte Frage mit erschütternder Schärfe neu auf: Ist die Polizei primär Opfer oder Verursacher von Gewaltexzessen?

D ie Auseinandersetzung zwischen Polizisten und Anwohnern in Neuwiedenthal wirft eine alte Frage mit erschütternder Schärfe neu auf: Ist die Polizei primär Opfer oder Verursacher von Gewaltexzessen?

Zwei Tage nach den Kämpfen scheint klar: Der Zusammenstoß ist der blutige Höhepunkt eines lange schwelenden Konflikts zwischen einer Szene junger männlicher Einwanderer und der Polizei. Offenbar haben sich über Jahre jede Menge Frust und Hass aufgestaut.

Direkt nach dem Vorfall kann man sich nur auf den Augenschein stützen, und der legt in Form eines Videos nahe, dass die Polizisten viel falsch gemacht haben: Einer malträtiert einen wehrlos am Boden liegenden Betrunkenen ohne erkennbaren Grund mit dem Knüppel - wie in einem Folterstaat. Der zweite Polizist bedroht Passanten mit dem Knüppel - und provoziert sie mit Worten wie "komm her, du Feigling". Dabei zeigen die zu diesem Zeitpunkt, so weit man das sehen kann, Zivilcourage: Sie versuchen, das Opfer vor Willkür zu beschützen und erkundigen sich, erregt aber sachlich, nach seinem Vergehen. Was man eben so tun kann, wenn man nicht die Polizei rufen kann.

Wenn Polizeigewerkschafts-Boss Joachim Lenders mit "Abschaum" diese Leute meint, dann sollte er schon mal nach einer adäquaten Bezeichnung für Kollegen suchen, die auf Wehrlose einprügeln.

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Jan Kahlcke
Redaktionsleiter
Jan Kahlcke, war von 1999 bis 2003 erst Volontär und dann Redakteur bei der taz bremen, danach freier Journalist. 2006 kehrte er als Redaktionsleiter zur taz nord in Hamburg zurück

40 Kommentare

 / 
  • Q
    querbeet

    @ Robert

     

    ........ gut das Du das richtig stellst, wollte

    nähmlich gerade eine bürgerfront für Dein anliegen

    gründen ...... das wäre doch glatt in die falsche

    richtung gelaufen .... aber freu' Dich trotzdem,

    dass überhaubt einer Deinen kommentar gelesen hat !

     

    Weiterhin viel spass beim hetzen !

     

    ungehetzte grüsse

    Chevara Querbeet

  • V
    vic

    Danke taz,

    Den zu vielen obrigkeitshörigen deutschnationalen Bürgerwehr-Aktivisten, die ihre Kompetenz aus Springer-Medien saugen, darf nicht das Feld überlassen werden.

  • K
    karin

    es ist noetig das auslaendische Gewalttaeter und Kriminelle lernen dass ihre kriminellen Taten es moeglich machen sie abzuschieben.

    Sie sind keine Bereicherung fuer keine Gesellschaft

  • DH
    Du Hannes

    An von Hannes:

     

    Finde ich gut, dass die Polizei mit den Steuern sorgsam umgeht und kritisch ist bei Leuten, die bei Ebay was kaufen und den Staat für die Ersparnis einer solchen Transaktion gegenüber dem steuerzahlenden Einzelhandel durch kostspieligen Papierkrieg aufkommen lassen wollen.

    Schließlich laufen auch noch Gewaltverbrecher herum, vor denen die Steuerzahler durch das Gesetz (die Vita des Gesichtreters spricht für sich) nicht immer bis zu deren Besinnung geschützt werden können. Ich finde, wenn Du schon profunde Erfahrung mit der Polizei hast [und der normale Bürger, der weder Querolant noch notorisch sich unterdrückt fühlender Moserhannes ist , hat ja höchstens bei einem Parkrempler mit denen zu tun, so wie ich und wird dann freundlich und kompetent "bedient", oder er hat einen kleinen Bruder von ihnen zurückgebracht bekommen, den die ganze Familie und die Polizei(die sogar mit Hubschrauber) verzweifelt gesucht haben und der Lütte durfte hinterher die Wache besuchen und im Polizeiauto sitzen] solltest Du selber zur Polizei gehen und dort als "Good Cop" mal so richtig aufräumen. Ach nein besser wir sparen Steuern und alle können ohne die böse Polizei machen und sich nehmen und zertrampeln und vergewaltigen und brandschatzen, wie es ihnen beliebt.

    Hach was ein schöner Gedanke, schwärm...

  • K
    Kommentator

    So, das Video gesehen und mir meine Meinung gelesen.

     

    Mag solche Leute (Straßengangster) zwar überhaupt nicht, aber HIER haben sie allen Anstand gezeigt und Respekt verdient.

     

    Der Polizist hat sich als sadistisches Schwein gezeigt, indem er den Betrunken anlasslos verprügelt.

    Das macht man nicht! Erst recht nicht als bewaffneter Teil der Exekutive.

    Da aber nichts dagegen getan werden kann, ist Widerstand legitim.

     

    Die Gangster haben den Übergriff offen kritisiert und angeprangert, gefilmt und sind dagegen vorgegangen.

     

    DANKE, liebe Gangster, dass ihr mit diesem bürgerschaftlichen Engagement helft!

    IHR habt das Bundesverdienstkreuz, nicht diese ganzen Schwerverbrecher wie Zumwinkel und Co.

     

    Danke!! Macht weiter so!

     

    ___

    an die faschist. Kommentierer hier: Kopf zu!

  • TS
    Tobias Schmidt

    Woran liegt es, dass mein Kommentar nicht gepostet wurde?

     

    Darf das Max Liebermann Zitat nicht verwendet werden weil es aus der NS-Zeit stammt?

     

    Wenn ja:

    Oh man ich sag nur ewig Gestrige.

    Egal wo ein Zitat zeitlich einzuordnen ist, wenn es in einen anderen Kontext passt passt es eben. Nicht alles was aus 1933 bis 1945 zitiert wird stellt auch zwangsläufig einen Vergleich mit den Zuständen da!

     

    Wenn nicht:

     

    Warum denn dann bitte schön?

  • R
    Robert

    Die Volksverhetzungsklage bezieht sich übrigens auf taz / Jan Kahlcke und nicht auf die Hamburger Polizei.

  • Y
    Yasam

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Für mich sind viele Polizisten Rassisten. Bei Verwandten haben die bei einer Hausdurchsung alles mitgenommen, was der Familie gehörte, aber nicht dem Verdächtigen, wobei nicht mal was rauskam. Und von wegen Durchsungsbeschluss etc. - bei Ausländern stehen die zack zack mitten in der Wohnung und zwar mit gezogenen Waffen. Für mich ist diese Prügelnummer keine Ausnahme - tut mir leid.

    Was mich wundert, ist, dass hier mal in der Zeitung steht.

  • H
    Hannes

    Ich kann mich gut daran erinnern, dass vor einiger Zeit ein Jungpolitiker von den Jusos auch erstmal Hops genommen wurde - der dachte wohl aufgrund seiner SPD-Connection könne ihm sowas nicht passieren. Aber der hat das Publik gemacht und da sind wir beim Thema: Danke taz! Die Polizei ist m.M. auf die schiefe Bahn gekommen. Dass Jugendliche Radau machen und eine schwierige Gruppe sind, das steht schon auf einer Tonscherbe aus Babylon.

    Aber in den drei Tausend Jahren hätte doch der Staat lernen können, mit dieser Gruppe anders umzugehen, als auf diesem Pinochet-Diktatur-Polizei-Knüppel-Einsatz.

    Und bei dieser Gewalteskalation ist doch schon seit einiger Zeit einiges in Neuwiedenthal schief gelaufen. Ich kann mich gut erinnern, dass die CDU-Schill-Regierung nicht nur blaue Uniformen, sondern auch gleich noch Ost-Deutsche Polizisten einwarb und die auch massiver einsetzen wollte.

    Und was mich auch bewegt: Ich musste wegen EBay-Betrügereien ein paar Mal eine Anzeige in einer Wache aufgeben und die Leute dort waren derart unfreundlich und belehrend, aggressiv und gereizt, dass ich nicht gerade den Eindruck einer bürgerfreundlichen Polizei gewonnen habe. Und einen Immigrant oder wenigstens so wirkenden Menschen habe ich da auch nich gesehen. Beim Aufnehmen einer Anzeige waren diese Leute dann auch noch so schlecht, dass sie selbst vorgedruckte Zettel mit Namen, Anschriften, Sachverhalten nicht zusammenfassen konnten. Geschrieben wurde mit einem 2-Finger-Kuddel-Muddel-System, dauert eine Ewigkeit.

    Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass viele Polizisten nur mangelhaft ausgebildet sind und nicht ganz verstehen, dass hier ein demokratischer Rechtsstaat herrscht, kein DDR-Obrigkeitsstaat mit Bürgern, die ihre Rechte kennen.

    Ein Polizist wollte meine Anzeige sogar nicht annehmen, dem musst eich erst Mal den entsprechenden Paragraphen erklären und ihm verdeutlichen, wo seine Pflichten liegen.

    Nun kaufe ich kaum noch bei Ebay und damit muss ich nicht mehr die leidigen Gänge zu einer Polizeiwache antreten, aber ich frage mich schon, warum da sehr viele Beamte nur eine rudimentäre Bildung haben und wirklich aggressiv und genervt gegenüber dem Bürger auftreten, immerhin leben Polizisten von Steuern.

  • Z
    zalog

    Super Kommentar, da wollte die TAZ das Niveau der folgenden Leserkommentare wohl schon proaktiv unterbieten. Gelungen!

     

    Mein Highlight: Die „Passanten“ „erkundigen sich, erregt aber sachlich, nach seinem Vergehen“. Wohl nur, wenn man „Du Hurensohn, was geht?“ für eine gelungene Gesprächseröffnung hält.

  • J
    Jaja

    @ HamburgerX:

    Nun wollen wir aber mal wieder durch die Nase atmen. Auch was das Abendblatt schreibt sollte man nicht sofort unkritisch zur absoluten Wahrheit erklären.

    Polizisten sind keine Maschinen. Man kann von ihnen nicht zu jedem Zeitpunkt absolute Fairness und Weitsicht erwarten. Gegen Fehlentscheidungen gerade in emotionsgeladene Situationen sind auch sie nicht immun. Doch sollte man von einem Polizisten etwas mehr Charakterstärke erwarten. Einen am Boden liegenden zu schlagen und andere mit plumpen Sätzen zu provozieren ist eher das Niveau des 'Abschaums auf den Straßen'.

    Aber wahrscheinlich reden wir hier alle um den heißen Brei herum. Im Grunde geht es nicht um diese eine Situation. Vielmehr sollte es darum gehen, dass hier Menschen auf andere Menschen losgehen, nicht etwa aus rationalen Gründen der eigenen Sicherheit, sondern aufgrund angestauter Aggressionen und vor allem blinden Vorurteilen. Vorurteile gibt es auf beiden Seiten. Die eine spricht von Bullen, die andere spricht von Abschaum. Jeder dichtet der anderen Seite übelste Eigenschaften zu und baut sich so ein eigenes Feindbild auf. Feindbild wogegen eigentlich? Vielleicht gegen die steigende Armut, gegen die steigende Unzufriedenheit, gegen den Freiheitsentzug, gegen die Unterdrückung. Kurzum, man merkt dass es einem immer schlechter geht, ohne den genauen Grund dafür packen zu können. Und so erstellt man sich ein eigenes Feindbild, welches leider durch Medien noch reichlich mit Öl begossen wird um das Feuer erst so richtig in Gang zu bringen. Und so wird es wieder so kommen, dass sich Opfer (Polizisten sind ja ebenfalls Opfer der Gesellschaft) nicht zusammenschließen, sondern gegenseitig die Köpfe einschlagen, während der wahre Gegener als Zuschauer lachend mit dem Finger auf die sich im Dreck herumschlagenden Proletarier zeigt.

    Es heißt in der Oberschicht nicht umsonst: "Selbst wenn wir keine Arbeitsplätze mehr haben, so können wir immer noch die Hälfte des Pöbels damit beschäftigen, uns die andere Hälfte vom Halse zu halten."

    Herzlichen Glückwunsch. Die Rechnung geht mal wieder auf. Die Lösung ist zwar uralt, abgekaut, kreativlos und primitiv, aber in der gesamten Menschheitsgeschichet gab es noch keinen Fall, in dem dieser simple Trick nicht auf fruchtbaren Boden gestoßen wäre. Immer wenn die Zeiten schlecht sind, wird vom Ursprung abgelenkt und hastig ein Sündenbock presentiert. Der Pöbel weiß zwar intuitiv dass die Lage auch mit dem Zerhacken des Sündenbocks nicht besser wird, aber zumindest entladen sich die angetauten Aggressionen. So wird der Sündenbock zu einem Knochen für den Pöbel auf dem er herumkauen soll, damit er später im entscheidenen Augenblick nicht mehr beißen kann.

  • R
    Robert

    @ Kommentar von J. Kahlcke

    Ich sehe hier ganz klar den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Volksverhetzung... "die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

    wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft."

  • K
    Karl

    @Jan,

     

    es ist doch ganz offensichtlich, dass die Polizei taktische Fehler gemacht hat und dass den Polizisten aufgrund der Fehler die Lage eskaliert ist. Gesetze sind das eine, Deeskalation das andere.

     

    Die aufgeheizte Stimmung im Video ist der Situation angemssen und völlig normal.

     

    Generell muß die Polizei bei solchen Einsätzen aufpassen, dass die Stimmung nicht in eine Pogromstimmung gegen die Polizei umkippt. Und das scheint hier leider passiert zu sein.

  • T
    Tim

    Danke TAZ Nord für den ersten vernünftigen Kommentar, der sich nicht in das zur politischen Agenda gemachte Märchen der schutzlosen Polizei einreiht. Wenn sich die ehrenamtlichen Kulturkämpfer, deren größte Sorge die Höhe von Minaretten ist hier in der Kommentarspalte austoben spricht das für euch, nicht gegen euch. Lasst euch von den Helden des Abendlandes nicht einreden die TAZ wäre jemals "ihre" Zeitung gewesen - zum Glück ist das nicht so.

     

    Zum Thema:

     

    In den letzten Wochen gab es mehere Beispiele für reflexartige mediale Hetzkampagnen durch Aufnahme polizeilicher Fehlmeldungen. Die Polizeigewerkschaft versucht offenbar Stimmung für die so sinnlos wie rechtsstaatswidrige Verschärfung der Bestrafung von "Angriffen" auf Beamte zu machen und ist dabei in der unkritischen deutschen Medienlandschaft, die alles glaubt was Ihr vorgelegt wird, erschreckend erfolgreich.

     

    Am 01. Mai hieß es durch die Polizei zunächst ein Beamter sei mit einem Messer in Kreuzberg abgestochen wurden - ein paar Stunden nachdem alle Zeitungen eine tolle Schlagzeile haten war dann die Rede von einem stumpfen Gegenstand. Was war schließlich passiert: Ganz einfach ein Hexenschuss.

     

    Am 12.06. hieß es wiederum in einer Polizeimitteilung auf einer linken Demonstration sei eine "Splitterbombe" auf Polizisten geworfen wurden mit dem Resultat zahlreicher verletzter. Diese absurde Horrormeldung wurde selbst dann noch hartknäckig von den deutschen Medien verbreitet als längst mehere Youtube Videos existierten auf denen jeder Depp erkennen konnte, dass die Splitterbombe ein einfacher Polenböller war und die umstehenden Polizeibeamten sofort nach der Explosion weiter laufen konnten. Eine Woche später verkündete die Staatsanwaltschaft Kleinlaut was allen klar war die Youtube bedienen können, eine "Splitterbombe" sei das in keinem Fall gewesen. Das war den meisten Zeitungen allerdings nur noch eine Randnotiz wert.

     

    Fazit:

    Wenn immer eine schaurige Polizeimeldung von Schwerverletzten und Horrorangriffen spricht ist äußerste Vorsicht geboten. Wer weiß was in einer Woche diesmal wieder alles revidiert werden muss? Einzig positiv bleibt festzuhalten, dass via Youtube heutzutage sehr schnell Videos von allen gesehen werden könne, die zumindest einen Eindruck davon geben was wirklich passiert sein könnte.

  • H
    Hatem

    @kristian

     

    Das Video zeigt weder den Vorlauf, und vor allem nicht, wie die Polizisten brutal zusammengeschlagen und zusammengetreten werden.

    Kein Wunder, das das Video von einem der Gewalttäter stammt.

     

    Vielleicht erklärst du mir mal, @kristian, was du davon hältst, dass Amor S. nach Zeugenaussagen dem am Boden liegenden Polizisten mit Anlauf ins Gesicht tritt?!

     

    In meinen Augen ist das hinterhältig und steht der Brutalität von Neonazis in nichts nach.

     

    Und selbstverständlich ist eine solche Tat, in meinen Augen ein klarer Mordversuch, durch nichts zu rechtfertigen.

     

    Wenn du bei diesem Angriff wirklich anwesend gewesen sein solltest, dann solltest du dich selbstverständlich bei der Polizei als Zeuge melden und alles vorbringen, was du gesehen hast.

     

    Hatem

  • K
    Kieler

    Dieser Kommentar ist ungeheuerlich! Ich habe mir gerade das 'Beweisvideo' angesehen, und kann es einfach nicht fassen, dass der Autor die zwei Polizisten, die von unzähligen pöbelenden und offensichtlich gewaltbereiten Männern umzingelt werden, als erbarmungslose Schläger darstellt, den 'Mob' aber als rechtschaffende Bürger! 'Zivilcourage'? Dazu sollte es eigentlich nicht gehören, Polizisten massiv zu bedrohen, sie als 'Hurensöhne' etc. zu beschmipfen und eine Festnahme zu vereiteln! Das 'Opfer' scheint auf dem Video nach anfänglichem Geschrei plötzlich keinerlei Schmerzen oder Angstzustände mehr zu zeigen und wehrt sich erneut gegen die Festnahme. Beiträge wie dieser tragen nur dazu bei, die Vorstellung junger Männer (traurigerweise zumeist mit Migrationshintergrund) zu bestätigen, es sei legitim, Gewalt gegen Staatsbedienstete auszuüben. Der Autor solle sich nur einmal in die Lage der Beamten versetzen, die bei einem vermeintlichen Routineeinsatz plötzlich derart bedroht und schließlich attackiert werden. Ganz genau wegen der Einstellung solcher jungen Männer ist es heute für Polizisten so schwierig und geradezu unzumutbar, ihren Dienst zu verrichten. Und genau deshalb kommt es auch zu nicht unbedingt deeskalierendem Verhalten. Unqualifiziertes Geschwätz altkluger Journalisten wie hier trägt allenfalls dazu bei, das Problem weiter zu verschärfen. Glückwunsch!

  • L
    Luftschloss

    Schön dass bei der Polizei von „Abschaum“ gesprochen wird, denn genau darum handelt es sich hier. Wohl jeder dieser jugendlichen Ausländer hat schon einige Straftaten auf dem Kerbholz. Wenn der Rechtsstaat gegen diese „Bereichung für Deutschland“ nicht mit aller Härte vorgeht werden die nie Respekt vor einer Polizeiuniform bekommen.

    Ich habe diesen und stelle trotzdem kritische Fragen bei Kontrollen. Nun, ich habe aber auch noch keinem das Gesicht zertreten, daher war zusammentreffen mit Ordnungshütern immer friedlich. Was nicht heiß das es auch menschliche Maulaffen in Uniform gibt.

  • J
    Jan

    Besonnenes Handeln in Angesicht einer Ueberzahl von potenziell gewalttaetigen Maennern = "dass die Polizisten viel falsch gemacht haben"

     

    Durchsetzen einer berechtigten Verhaftung im Zusammenhang mit Widerstand gegen die Staatsgewalt = "malträtiert einen wehrlos am Boden liegenden Betrunkenen ohne erkennbaren Grund mit dem Knüppel - wie in einem Folterstaat"

     

    Versuch die poebelnde Menge abwehrend in Schach zu halten = " bedroht Passanten mit dem Knüppel"

     

    Schwerste Koerperverletzung / versuchter Mord an einem der Polizisten = "Zivilcourage: Sie versuchen, das Opfer vor Willkür zu beschützen"

     

    Beschimpfen die Polizisten = "erkunden sich, erregt aber sachlich, nach seinem Vergehen"

     

    Das ist eine absolute Farce, und wohlgemerkt geschrieben vom Leiter des Regionalteils Nord - wenn das die Linie der Taz ist, dann ist sie nicht mehr meine Zeitung.

  • J
    Jan

    Nach dem Durchlesen des "Berichtes" ueber den Vorfall in der Taz und des ersten Kommentars dazu muss ich sagen, dass dieser Kommentar dem ganzen die Krone aufsetzt. Ausgewogene und reflektierende Berichterstattung sieht anders aus, fuer die ich die TAZ sonst geschaetzt habe. Es ist eine regelrechte Manipulation, wie versucht wird diesen Vorfall verquer darzustellen. Angesichts eines versuchten Mordes (und anders wird das gegen den Kopf eines am Boden liegenden Polizisten mit Schaedelbruch als Folge hoffentlich strafrechtlich nicht bewertet) von Zivilcourage zu sprechen setzt dem ganzen die Krone auf. Und "Folterstaat" - das trifft wohl einzig auf die Heimatlaender der Familien der jugendlichen Taeter zu, und nicht auf die BRD. Ansonsten wuerden wir hier nicht ueber schwerst verletzte Polizisten sprechen, sondern ueber tote Jugendliche. Unglaublich, mit welchem Ausmass die Taz diesen Vorfall verharmlost. Sollte sich die Redaktion hier nicht zu einer Korrektur der tendenzioesen Berichterstattung veranlasst sehen, war es das fuer mich mit der Taz.

  • B
    Ben

    Das Dritte Reich hätte es nicht gegeben, wenn die Leute sich nicht von Manipulationen und Lügen hätten leiten lassen, so wie zum Beispiel die taz Leser von heute mit ihren ewig gleichen Allgemeinplätzen, die reflexartig heruntergebetet werden wie die Lehre aus einem heiligen Buch einer Weltuntergangssekte. Die Welt ist "polizeifreundlich", wie hier ein linker Ideologe behauptet. Ich behaupte sie vertritt eben eine gesunde Einstellung zu Polizei und Mensch im Allgemeinen, die man bei den linksgrünen Hasspredigern so oft vermisst.

  • K
    Kristian

    Einige, die hier ihre Kommentare losgelassen haben, glauben wohl wirklich, was Medien des AS Verlags und die MOPO verbreiten, obwohl gerade die MOPO heute versucht, die Bögen wieder ein wenig zu glätten. Ich selbst bin bei dieser Situation zufällig dabei gewesen und habe den Vorfall mitbekommen. Das Opfer wurde grundlos wegen einer Ordnungswidrigkeit misshandelt und geschlagen. Er wurde beim Pinkeln erwischt und konnte sich nicht ausweisen. Sofort haben die Beamten Pfefferspray benutzt und haben immer wieder auf das Opfer eingeschlagen. So sind dann die anderen Jugendlichen auf die Situation aufmerksam geworden. Der Rest ist dann auch auf dem Video zu sehen! Dieses ist in voller länge in Youtube zu sehen (NEUWIEDENTHAL POLIZEI RASTET AUS) und spiegelt die Wahrheit wieder. Die Medien haben dieses Video verfälscht und manipuliert! Auf dem Video ist zu sehen! Natürlich ist die Tat auch nicht zu entschuldigen, die den Polizisten getroffen hat, aber die Polizisten haben auch danach jeden Schwarzhaarigen auf der Straße festgenommen, selbst Menschen mit Behinderungen und welche, die gerade von der Arbeit gekommen sind.

    @Hatem: ICh glaube du kannst die Situation nicht richtig erfassen. Dinge aus der Vergangenheit haben mit diesem Vorfall überhaupt nix zu tun, das solltest du nicht vergessen. Versuchst eine Stimmung zu erzeugen genau wie BILD oder HA! Jeder, der in Neuwiedenthal wohnt, weiß, dass Amor S. seit Jahren nichts mehr mit der Polizei zu tun hatte und auch verheiratet ist. Er selbst war zuerst deeskalierend aktiv, bis sein Bruder auf Krücken von den Polizisten geschlagen wurde.

  • H
    Hatem

    Das Video hat einer der Gewalttäter gedreht und nicht ohne Grund fehlt darauf, was vorher geschah und, noch viel wichtiger, wie es weiterging!

     

    Vielleicht sollte man sich mal klar machen, dass ein Polizist mit Schädelbruch im Krankenhaus liegt und um ein Auge bangt!

     

    Der mutmaßliche Haupttäter hat nach Zeugenaussagen mit Anlauf dem liegenden Polizisten gegen den Kopf getreten. Was hat das mit "Zivilcourage" zu tun?

     

    Und was für ein Aufschrei würde durchs Land gehen, wenn man diese brutale Tat auf dem Video sehen würde?!

     

    Und der mutmaßliche Haupttäter ist nicht nur mehrfach vorbestraft, sondern hat auch mit seiner Gang, "die Stubbenhofer", einen 17jährigen Lehrling in den Selbstmord getrieben.

  • S
    suzette

    @hamburgerx

    wen willst du hier eigentlich für dumm verkaufen? das hamburger abendblatt gehört zum springerkonzern, die cdu-zero-tolerance-linie wird darin natürlich ohne wenn und aber unterstützt.

  • B
    bempo

    @HamburgerX: Ahhh, aber die Morgenpost und die Welt sind seriöser Journalismus, oder wie? Wenn das nicht so erbärmlich wäre, würde ich mich scheckig lachen. Und wenn morgen in Ihrer "seriösen" Presse wie Welt oder gar BILD steht, der User HamburgerX ist ein -Mörder, Kinderschänder, ... freie Auwahl- ist das wohl auch richtig und sie liefern sich selber ein. Mann Mann Mann, mit solchen Leuten wie Ihnen war auch das Dritte Reich erst möglich...

  • J
    Jürgen

    Sehr schöner Bericht, vielen Dank.

  • S
    Schreiber

    Der Kommentar grenzt an Naivität.TAZ Mitarbeiter wohnen nicht in Vierteln in denen Banden mit vorbestraften, gewalttätigen Männern Angst und Schrecken verbreiten. Und wenn ja, wären sie die ersten, die nach der Polizei rufen. Dann wäre es plötzlich kein Folterstaat mehr.

    Im übrigen wird in einem Folterstaat sich nicht mit Knüppeln begnügt und eine TAZ gäbe es erst garnicht.

  • F
    fluxus

    @HamburgerX:

    Klar, weil Springer-Medien (wie Hamburger Abendblatt oder Die Welt) ja bekannt dafür sind, schon immer besonders objektiv, sachlich und ausgewogen über derartige Vorkommnisse zu berichten, stimmts?

  • H
    Horscht

    @Hamburger X:

     

    Wo haben denn die für ihre polizeifreundliche Haltung bekannten "Qualitätsblätter" Welt und Hamburger Abendblatt ihre Quellen her?

     

    Ich bin tierisch froh, dass die taz sich bei ihren Recherchen nicht nur auf Aussagen der Polizei stützt, wie dies Welt, Hamburger Abendblatt und der ganze andere Schund gerne tun.

     

    Und die Tatsache, dass es hier in diesem Land massenweise rassistische Polizist/innen (oder wie in dem Video gesagt wird: "Faschisten!") gibt, kann schlicht und einfach nicht geleugnet werden.

  • N
    Neuwiedenthaler

    Erst einmal möchte ich mich bei der taz bedanken für die genaue darstellung des ereignisses...ihr seid die ersten die nicht die tatsachen verdrehen..der geschadigte der geprügelt wird ist ein kumpel von mir und ich kenne ihn schon mein ganzes lebenlang..

    er wird in den medien von den meisten als exibitionist bezeichnet,was eine absolute frechheit ist..er hat lediglich ins gebüsch gepinkelt und sich der personalüberprüfung wiedersetzt..klar ist die wiedersetztung nicht inordnung,aber ist das ein grund in gleich pfefferspray ihn in die augen zu sprühen und ihn auf dem bodenliegend zusammen zuschlagen..diese behauptung von wegen er habe ihn in die genitalien schlagen wollen ist eine reine schutzbehauptung.

  • H
    Hatem

    Der mutmaßliche Haupttäter ist schwer vorbestraft.

     

    Zitat aus dem "Hamburger Abendblatt:

     

    "Als Haupttäter gilt der Deutsch-Tunesier Amor S. (31). Er konnte nach der Tat entkommen, ist seitdem untergetaucht. Der Polizei ist er bereits wegen etlicher Delikte bekannt. Traurige Berühmtheit erlangte er in den 1990er-Jahren. Zwischen 1994 und 1997 hatte Amor S. als Anführer einer Gang ("Die Stubbenhofer") von Jugendlichen in Neuwiedenthal mit extremer Gewalt Geld, Kleidung und Drogen erpresst.

     

    Bundesweit Schlagzeilen machte der Fall eines Opfers: Am 31. Januar 1997 warf sich der Lehrling Mirco Sch. (17) in Neuwiedenthal vor eine S-Bahn, nachdem ihn die Bande von Amor S. immer wieder mit Schlägen und Drohungen erpresst hatte. Jeden Monat musste Mirco einen großen Teil seines Lohnes an die Bande abgeben. In seinem Abschiedsbrief schrieb der Verzweifelte damals: "Ich nehme Abschied von dieser bösen Welt. Ich werde die, die mir mein Geld abgezogen haben, immer verfolgen ... Ich bereue es, dass ich mir das Leben nehme ... Tschüs, Mirco."

     

    Vor Gericht konnte Amor S. der Suizid des Lehrlings rechtlich nicht angelastet werden."

     

    http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1549007/Gesuchter-Taeter-trieb-bereits-einen-Jungen-in-den-Selbstmord.html

     

    Und die taz schreibt von "Folterstaat" um solche Gewaltkriminellen und ihre Taten zu verteidigen?

     

    Ich fasse es nicht.

     

    Hatem

  • B
    Ben

    Es erbrügigt sich für jeden gebildeten, differenzierenden Menschen diesen Beitrag zu lesen. Ohne Ihren Kommentar gelesen zu haben gehe ich jede Wette ein, dass Ihre Analyse dermaßen von Manipulationsabsicht und Vorbehalten gesteuert ist, dass man schon selber ziemlich verblended sein müsste, wenn man auch nur einen Satz von Ihnen lesen würde. Die Polizei machte in Hamburg ihre Sache sehr richtig, im Gegensatz zu Grünliebmenscherlsüß in Politik und Zeitungsredaktion. Meine Freundin mit Migrationshintergrund wird trotz Angstmachererei von "Linksgrün" auch morgen wieder ohne Angst vor der Polizei auf die Straße gehen. Die Bezirke Neukölln und Wedding wird sie weiterhin meiden.

  • A
    Anonym

    Ein sehr schönes Kommentar, welches das Geschehen gut zusammenfasst und deutet.

    Ich bin begeistert und froh das Leute auch noch denken können...(siehe kommentare video usw )

  • N
    Nemo

    unverschämter kommentar!

     

    scham- und wertelose journaille, pfui teufel!

  • N
    neuhamburger

    Der böse böse Folterstaat. Seit Mitte Mai haben zwei so herzliche Mitbürger mit Migrationshintergrund (nicht aus Staaten mit christlicher Tradition) zwei Deutsche erstochen, wurde eine Radfahrer von Mitbürgen mit südländischen Namen (Hamburger Abendblatt) zusammengeprügelt, just dort, wo vergangenes Jahr zwei Türken einen Deutschen erschlagen haben. Der böse böse Folterstaat.

  • A
    A.Hamann

    Komisch, im Folterstaat hat die Exekutive einen mehrfachen Schädelbruch.

    Ihr Kommentar ist ein Witz man sollte diesen "Journalisten" hinauswerfen. Ihre Zeitung werde ich nie wieder kaufen.

    Aber schlagen Sie sich nur auf die Seite derer, denen ich nen Euro am Bahnhof gebe und die, anstatt mit nem Kauf eines in Hamburg gebrauten Bieres Arbeitsplätze zu sichern, das Gehalt Ihrer Mitarbeiter sichern!

     

    Jetzt schüttelt es mich beim Anblick einer TAZ schon genauso wie bei der Bild. Glückwunsch!

  • K
    Kristian

    Ich muss sagen, dass dieser Bericht zum ersten Mal objektiv, sachlich und korrekt ist, den ich über diesen Vorfall gelesen habe. Andere Medien verzerren und verfälschen, so dass am Ende wieder die Migranten die Schuld bekommen! So werden unschuldige Kinder und Jugendliche in Zeitungen als Randalierer bezeichnet, obwohl sie nix mit dem Vorfall zu tun hatten! Danke für den guten Bericht!

  • W
    WeedWeed

    wo findet man dieses video um sich ein bild machen zu koennen?

  • WS
    Winfried Sobottka

    Es wird allmählich Zeit, dass Journalisten Und Rechtsanwälte Mut zeigen, denn in Wahrheit sind Dinge schon viel zu weit entgleist, weil es an Mut immer fehlte.

     

    Ich zitiere aus dem Law Blog des Rechtsanwaltes Udo Vetter, aus einem Artikel mit dem Titel: "Die Legende von der schutzlosen Polizei" :

     

    "Mir fällt dazu eigentlich nur ein, dass die Anzeige wegen “Widerstand” sehr häufig in Fällen kommt, in denen es Anhaltspunkte für nicht ganz astreines Verhalten einzelner Beamter gibt. Aus naheliegenden Gründen ist die Anzeige nach § 113 Strafgesetzbuch ein probates Mittel für die Vorwärtsverteidigung der Ordnungshüter. Aber auch wenn mutmaßliche Opfer von Pflichtverletzungen selbst Anzeige erstatten, kann mit dem Widerstandsargument trefflich Gegendruck erzeugt werden."

     

    Genau das, was Udo Vetter oben zuletzt schildert, ist mir 2007 geschehen. Dafür soll ich demnächst vor Gericht stehen. Von mir beantragte Zeugen sind nicht geladen, aber ein halbes Dutzend Polizisten sollen einen Vorwurf bezeugen, von dem ich über drei Monate nach der angeblichen Tat erstmals hörte.

     

    Kurz nach der angeblichen Tat hatte ich Anzeige erstattet - wegen Körperverletzung gegen Polizisten. Wurde natürlich abgeschmettert, wfür angebotene Zeugen interessaierte man sich nicht.

     

    Ich möchte auch noch auf einen Artikel von der Journalistin Annika Joeres aufmerksam machen, der sich leicht im Internet finden lässt: "Der namenlose Tote von Hagen – eine Enthüllung"

     

    Winfried Sobottka, United Anarchists

  • H
    HamburgerX

    Ohne Grund?? Das soll wohl ein Witz sein. Der Mann hat den Polizisten in den Genitalbereich und an den Kopf geschlagen (Quelle Hamburger Abendblatt). Gerade in dem Moment ist natürlich die Kamera eines der Mittäter weggeschwenkt. Auch der anschließende Kommentar des Polizisten passt dazu.

     

    Mir ist hier unbegreiflich, wie die taz zu der Schlagzeile "Die Polizei hat viel falsch gemacht" kommt, wenn sie selbst den Ermittlungsstand offenbar kaum kennt, und sich dann auch noch von einem Tätervideo manipulieren lässt.

     

    Das ist kein seriöser Journalismus!

     

    Viel falsch gemacht haben hier die Intensivtäter, wovon einer bereits einen Jungen in den Tod getrieben hat. Quelle welt.de

     

    taz, räumt bitte endlich mit euren Täter-Opfer-Klischees auf!

  • K
    Krause

    Also irgendwie habe ich das Gefühl ich werde hier manipuliert.