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in Zeiten wo eine Quote zum Maßstab für das Für und Wider einer Sendung herhalten muss, kann man sich über Inhalte nur noch wundern, dass bis weilen zum Ekel mutiert, wenn man sich an eine Sendung erinnert die im australischen Dschungel ausgestrahlt wurde. In Zeiten von Big Brother, DSDS und Sendungen mit Frau Katzenberger ist der Inhalt so hohl wie ein ausgeblasenes Ei. Ich hoffe nicht, dass dies den IQ-Bundesdurchschnitt des gemeinen Fernsehzuschauers darstellt. Dann gute Nacht Deutschland.
Ja bitte mehr Frauen als Kommentatorinnen bei Sportübertragungen.
Schlechter als das, was man insbesondere gerade bei der ARD ertragen muß, kann es nicht werden.
Allgegenwärtig: Frau=gut - Mann=schlecht. Der Altweiberjournalismus (70iger Schwarzer) hat die gesamte hiesige Medienlandschaft erfasst.
Die Argumentation bzw der gesamte Artikel entlarven sich m letzten Satz: es soll um Sport gehen - nicht um Quote! Oder anders: wie viele (junge) Frauen arbeiten bei eurosport?
..auch das letzte mal das ich eine "Zeitung" lese welche sich so offensichltilich und sogar eine ganze Ausgabe für GESCHLECHTERRASSISMUS widmet gelesen habe...
in diesem sinne wäre es natürlichs schön wenn diese den bach hinunter geht...
Eine Diskussion über ein Paritätsgesetz im Bundestag ist jetzt genau richtig. Denn zukünftig könnte der Bundestag noch männerdominierter sein.
Kommentar Frauen im Sportjournalismus: Alte Herren im Familienglück
Selbst jüngere Männer werden auf magische Weise zu Greisen, sobald sie für ARD oder ZDF über Sport reden. Eine Frau würde dem Spiel gut tun.
„Und, wann ist es bei dir und der Carolin so weit mit dem Nachwuchs?“ Die Frage, vor der junge Paare auf Familienfesten zittern, musste der olympische Silbermedaillengewinner im Kugelstoßen vor ein paar Millionen Zuschauern beantworten. Und das nur, weil David Storl, 22 Jahre jung, ins Fangnetz von ARD-Moderator Thomas Braml, 53 Jahre alt, geraten war. Dabei wollte er sich doch nur das Rennen seiner Freundin, der Kanutin Carolin Leonhardt, anschauen.
Der Olympionike wurde Opfer eines Monstrums, das schon seit Längerem sein Unwesen in der öffentlich-rechtlichen Sportberichterstattung treibt: des Altherrenjournalismus. Und das ist keine Altersfrage. Selbst jüngere Männer werden auf magische Weise zu Greisen, sobald sie für die ARD oder das ZDF über Sport reden sollen.
Und es handelt sich hierbei tatsächlich um Männer. Denn Frauen sind selten im Sportjournalismus. Nach London durften gerade mal drei ZDF-Kommentatorinnen, bei der ARD waren es zwei – eine Journalistin und eine Franziska van Almsick. Ziemlich mickrig bei einem Gesamtaufgebot von 49 Reportern. Immerhin hat sich die ARD-„Sportschau“ in diesem Jahr zu einer zweiten Frau im nun zehnköpfigen Moderatorenteam durchgerungen.
Wo schon die Personalpolitik aus den siebzigern Jahren stammt, überrascht es nicht, dass die Sportberichterstattung des Ersten und Zweiten auch abseits von Olympia großväterlich familienversessen daherkommt. Da werden Babys gnadenlos vorgeführt, ob nun das Neugeborene von Kati Wilhelm oder der einjährige Sohn von Katrin Wagner-Augustin. Das Zusammenziehen von Britta Steffen mit ihrem Freund und Schwimmkollegen Paul Biedermann war der „Sportschau“ einen ganzen Beitrag wert, für den man alle Archivbilder des Händchen haltenden Paares hervorkramte. Die Schwimm-WM in Berlin, der eigentliche Anlass des Beitrags, wurde übrigens auch erwähnt.
Oder handelt es sich bei den herzigen Beiträgen um die Bemühung, der Zuschauerin, diesem unbekannten Wesen, zu gefallen? Dafür spricht der Versuch von DTM-Moderator Philipp Sohmer, sich in die Frau von Gary Paffetts einzufühlen: „Drei Kinder haben sie zusammen, drei Jungs. Da muss man gute Nerven haben, vor allem wenn der Mann dann noch Rennfahrer ist.“ Ein Kompliment an die Gattin! Wir knicksen gerührt.
Es geht auch anders, man schalte nur auf Eurosport um. Da benötigt man keine Vater-Mutter-Kind-Beiträge. Man spricht über Sport.
23, studiert an der Freien Universität Berlin und ist seit dem Alter von 14 Jahren journalistisch tätig, u. a. für die Jugendseiten der . Sie hofft, dass ProQuote etwas Bewegung in den deutschen Journalismus bringt.
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Kommentar von
Carolin Benack