In der Türkei wie auch in Deutschland riskiert man mitunter Strafanzeigen, wenn man die Wahrheit schreibt. Zweifler gelten dann als Sicherheitsrisiko.
„Hürriyet“ und „Bild“-Zeitung haben viel gemein. Hinter beiden Medien stehen mächtige, quasi staatstragende Konzerne. Ein wahrer Abgrund.
Im Werk von Doğan Akhanlı gab es viele Bezüge zur Türkei und zu Deutschland. Beide Länder haben ihn geprägt.
Früher hieß es „Gastarbeiter“, dann Einwanderer. Hinter Sprache steht Macht, und sie nimmt Einfluss auf das Denken.
In Sachsen-Anhalt wurden an einer Grundschule Kinder nach Muttersprache getrennt. Auch andernorts wird das Potenzial von Mehrsprachigkeit übersehen.
Erdoğan behauptet, oppositionelle Bürgermeister in den Brandgebieten seien verantwortlich für das Löschen der Brände. Den Betroffenen schenkt er Teebeutel.
Dieses Jahr ist der sechzigste Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbeabkommen. Seit 1961 waren reichlich Rückzugsgefechte zu beobachten.
Markierungen gehen oft Diskriminierungen voraus. Nun hat Österreichs Regierung eine zweifelhafte Landkarte zum Islam veröffentlicht.
Touristen dürfen sich an türkischen Stränden sonnen, Einheimische nicht. So setzt sich eine widersprüchliche Geschichte fort.
Erdoğans Dekret zum Austritt aus der Istanbul-Konvention zog massive Proteste von Frauen nach sich. Wovor fürchtet sich der türkische Präsident?