Lesben und queere Frauen* mussten sich lange mit Subtexten zufrieden geben, jetzt sind sie plötzlich überall. Aber ist das unbedingt besser? Die Kolumne Subtext zelebriert ein “Close Reading“ popkultureller Produktionen und politischer Schräglagen: Da, wo das Eintreten in den Mainstream neue Normalisierungen und Ausschlüsse produziert, schaut Subtext genau hin und liest zwischen den Zeilen.
Unserer Autorin fällt es schwer, auf Kleidungsuche nicht komplett durchzudrehen. Letzten Endes hilft wohl nur, sich das Nähen selbst beizubringen.
Unsere Autorin verliert sich in den Gemälden und Gedichten von Etel Adnan. Und erinnert sich dabei an nasse Wiesen und das tobende Meer in Irland.
Dass geschlechtergerechte Sprache in Sachsen als Fehler markiert wird, verstärkt die strukturelle Diskriminierung an Schulen nur noch mehr.
Mittelalterwerte und futuristische Flugautos treffen im Netflix-Film „Nimona“ aufeinander. Und es geht um Ungleichheit von metaphysischem Ausmaß.
Die Läuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ihr Recht auf Unversehrtheit durchgesetzt. Der Kampf geht weiter.
US-Autorin Minnie Bruce Pratt ging mit ihrer Leserschaft und Community einen Bund ein, zu dem auch Gedichtbände gehörten – und die Beziehung zu Leslie Feinberg.
Es wird zu selten erzählt: Nicht in die Großstadt auszuwandern, sondern darauf zu bestehen, in einer US-Kleinstadt zu bleiben – das ist eine Leistung der queeren Bewegung.
Der CDU-Chef behauptet in seinem Newsletter, dass in „normalen Leben“ Inflation und Wohnungsnot Probleme seien. Rassismus gehört für ihn nicht dazu.
Lesben und queere Figuren sind plötzlich überall in Serien, Filmen, Romanen. Dass manche Shows abgesetzt werden, ändert daran nichts.
Während einige im Luxus baden, leben viele Kulturarbeiter_innen in prekären Verhältnissen. Dagegen protestiert die Writers Guild in den USA.
Es ist einfach, Leute individuell für Fehler zu verurteilen. Das sorgt zwar punktuell für Genugtuung, wirkt aber strukturell nicht nach.
Es sollte keinen Männer- und keinen Frauensport mehr geben, sondern nur noch Sport für alle. Das SciFi-Kino macht es vor.
In der künstlerischen Arbeit arbeiten viele kostenlos. Unsere Kolumnistin erfährt derzeit, wie es auch anders sein kann und wünscht sich das für alle.
Auch in der Science-Fiction finden sich vielfältige Familienmodelle. Angesichts eines antiqueeren Backlashs scheint sie geradezu revolutionär.
Der Naydar ist der böse Zwilling des Gaydar und funktioniert wie eine Signalstörung des hetero-getunten Unterbewusstseins.
Der Berliner CDU-Chef Kai Wegner forderte im Wahlkampf vor allem mehr „Sicherheit“ für die Stadt – statt sich den sozialen Konflikten zu stellen.
Immer wieder werden queere Graphic Novels und Comics aus Schulen und öffentlichen Bibliotheken in den USA entfernt. Einfluss haben sie dennoch.
Dragqueens stehen in den USA gerade mal wieder im Fokus rechter Bewegungen. Dass das wenig diskutiert wird, hat was von unterlassener Hilfeleistung.
Das Transsexuellengesetz soll im Sommer verschwinden. Derzeit ist es nur ausgesetzt. Der Wortlaut dieses Textes, der kürzlich noch galt, erschüttert.