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Kolumne GerüchteDer neue Stress der Frauen

Bloß nicht vergleichen! Aber warum haben andere Frauen vier Kinder und schaffen einen Vollzeitjob?

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).

7 Kommentare

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  • J
    Jenny

    Nun ja, ... auf so ein Leben haben Feministinnen ja nun lange hingearbeitet. Jetzt haben sie es und fühlen sich wieder als Opfer.

    Ehrlich gesagt, ich kann mir dieses Rumgejammere nicht mehr anhören. Wer immer mehr und mehr will, der soll sich auch nicht beschweren, wenns am Ende zu viel wird, was man kriegt.

    Leid tuen mir in dieser ganzen Geschichte nur die Kinder, die ihre Eltern nur noch zwischen Abendbrot und Schlafengehen sehen.

  • HS
    Horst Schmeil

    Soviele Häuptlinge - keine Indianer - dieser Vowurf wurde jahrelang den Männern vorgehalten. Nun gibt es eine Variante dazu: (Was ist eigentlich die weibliche Form von Häuptling? (Wie schreibt sich eigentlich Squaw - oder so)? Und wo bleiben die Kinder und ihre Entwicklung in dem "Nest", das sie dafür benötigen? Frau von den Laien als oberste Familienmutter hat dazu bisher als Bundesfamilienmnisterin mit sieben Kindern in Anschiebehaft keine Anworten geben können.Ihre Selig- und Heiligsprechung wird wohl noch etwas auf sich warten lassen.

  • HS
    Horst Schmeil

    Soviele Häuptlinge - keine Indianer - dieser Vowurf wurde jahrelang den Männern vorgehalten. Nun gibt es eine Variante dazu: (Was ist eigentlich die weibliche Form von Häuptling? (Wie schreibt sich eigentlich Squaw - oder so)? Und wo bleiben die Kinder und ihre Entwicklung in dem "Nest", das sie dafür benötigen? Frau von den Laien als oberste Familienmutter hat dazu bisher als Bundesfamilienmnisterin mit sieben Kindern in Anschiebehaft keine Anworten geben können.Ihre Selig- und Heiligsprechung wird wohl noch etwas auf sich warten lassen.

  • G
    Gockeline

    Mal ehrlich,Kinder und ein Vollzeitjob geht nur bei einem besonders guten Gehalt.Denn wer mal ein Tagenplan macht mit 8Std Arbeit zusätzlich Zeit für den Weg zur Arbeit,sich richten zur Arbeit,vielleicht noch Überstunden,wieviel Zeit bleibt noch übrig für Kinder?Zuhören,spielen,Probleme lösen,und noch ein wenig Haushalt?Wenn ich rechne kommt nicht viel Zeit raus für das Kind.Ist das Kind nur zweitrangig nach der Arbeit?Meist haben diese Frauen noch ihre Mutter die dies auffängt oder zahlen dafür Geld.Es wird und wurde immer ein falsches Bild vermittelt wie leicht doch alles möglich ist.

    Frauen machen Frauen Druck um dem Bild zu entsprechen,weil alles was mit Haushalt und Kinder zu tun hat wie die Pest behandelt wird.

    Als wertlose Frauen gesehen werden.Frauen wollen mit dem Thema Haushalt nicht verbunden werden.

    Zu erniedrigend war dies in der Vergangenheit.

    Langweilig sei ihnen zu Hause ohne Beruf.

    Nein,das war es nicht,sondern sie hatten keinen Wert mehr.Wer Kinder aufzieht hat keinen Wert.

    Wer sich sexy macht und Geld verdient ist mehr gefragt.Dafür hat die Feministen hingearbeitet.

  • RL
    Roger Lebien

    Willkommen im Wettbewerb. Aber Frauen sind noch lange nicht voll dabei. Es kommt noch besser! Und da wird es Ihnen guttun, wenn Sie schnell die Demut erlernen, sich mit Marmorkuchen und selbstmarinierten Asia-Steaks auf einer Hinterhofparty zu begnügen auf der Sie sich von der Leistungsgesellschaft erholen. Der Traum von der Hälfte des Himmels, wird bei manchen Damen der Realität von der Hälfte der Hölle weichen müssen. Schluss-Aus-Ende mit dem Sonderstatus "Frau". So kann man es auch sehen.

  • A
    anke

    Ja, es ist tatsächlich spannend, dass Frauen heute so unterschiedlich leben. Und mutig und beruhigend und ermutigend und beunruhigend und ganz normal ist es außerdem. Und das Beste daran: Es ist das alles zugleich. Typisch weiblich eben. Sieht aus, als würden Frauen so ganz langsam, was sie sind. Mal sehen, wann die Mäner sich trauen. Sie haben es schwerer. Sie glauben noch immer, sie hätten mehr zu verlieren

  • T
    trampelkamp

    gut beobachtet und analysiert...

    die Beschreibung trifft für viele Länder zu

    (männlichen Zeitgenossen geht's ebenso... deren Anteil an der Reproduktionsarbeit ist geringer)

    "Kampf um's Dasein"

    Wenn erkannt wird, das es viele Möglichkeiten gibt, ist die Frage, welche die Richtige/Beste

    entscheidend!

    BD

    Danke für die guten Artkel