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Kolumne Die Farbe LilaAuf Kuschelkurs am Kampftag

Kolumne
von Susanne Klingner

Sie haben einen Uterus? Pech gehabt, denn dann werden sie weniger Gehalt bekommen.

A m Freitag war ich mit roter Tasche unterwegs, es war ja Equal Pay Day. An diesem Tag wird auf die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen hingewiesen, und die roten Taschen sind ein Symbol gegen rote Zahlen. Am Abend fragte ich mich, ob dieser Tag überhaupt was verändern kann.

Der Öffentlichkeit wurden mal wieder die üblichen Schlagwörter um die Ohren gehauen: Berufswahl, Teilzeit, Gehaltsvorstellungen, Erziehungs- und Pflegezeiten, Selbstbewusstsein und ein bisschen Diskriminierung. Der zuständigen Ministerin fiel zum Aktionstag nicht viel mehr ein, als dass die Frauen ja irgendwie auch selbst schuld seien, immerhin wählten sie die schlecht bezahlten Berufe.

Ich rief Freundin P. an. Sie ist Ingenieurin und geht damit genau der Art von Tätigkeit nach, die Frauen ans Herz gelegt wird, damit sich niemand mehr für die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern schämen muss. Sie erzählte mir eine kleine Geschichte: Vor wenigen Jahren bewarb P. sich in dem Unternehmen, in dem auch ihr Mann arbeitet.

Bild: stephanie fuessenich

Sie haben die gleiche Ausbildung und ihre Berufserfahrungen waren zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ähnlich. Freundin P. wurde zum Gespräch eingeladen und nach ihren Gehaltsvorstellungen gefragt. Sie kannte das Einstiegsgehalt ihres Mannes, also schlug sie diese Summe vor. "Die haben mich angesehen, als sei ich wahnsinnig." Das Gegenangebot des Personalleiters lag 800 Euro unter ihrem Vorschlag, das könne man ja später immer noch steigern, wenn sie eine Weile im Unternehmen sei. " ,Sie sind ja auch schon 31', hat der Typ echt gesagt", ruft P. durchs Telefon. "Klar, dass ich den Job nicht genommen habe. Der Arsch wollte mir weniger Geld geben, weil ich einen Uterus habe!"

So viel zu Kristina Schröders Lösungsansatz, nein: "Lösungsansatz", der richtige Job führe automatisch auch zum richtigen Gehalt. Das ist genauso kurz gedacht wie einfach nur bessere Kinderbetreuung zu fordern - was Schröder in ihrem Statement zum Equal Pay Day natürlich erwartungsgemäß tat.

Mit dieser Forderung kann man ja nun eigentlich nichts falsch machen. Man kann sie aber im denkbar ungünstigsten Zusammenhang verwenden und so ein schönes Paradoxon produzieren: Der Ausbau der Krippen kommt vor allem deshalb nicht so recht voran, weil es zu wenige Erzieherinnen und Erzieher gibt. Heißt: zu wenige Frauen, die diesen schlecht bezahlten Job machen wollen. Nach Schröders Logik ist aber jede Frau klug, die diesen Job nicht macht und dazu beiträgt, die Gehaltslücke zu schließen.

Was wirklich helfen würde: Erziehungsberufe als Universitätsabschlüsse anbieten, was übrigens in der DDR Standard war. Führt zu höheren Löhnen für die Erzieherinnen. Führt zu mehr Interesse an dem anstrengenden Job. Führt zu schnellerem Ausbau der Kinderbetreuung. Führt auch zu mehr männlichem Personal in den Krippen und Kindergärten, weil Männer statistisch gesehen mehr auf das Einkommen eines Berufes achten. Führt bei Müttern zu kürzeren Ausfallzeiten wegen fehlender Krippenplätze und zu weniger Druck, wegen mieser Kita-Öffnungszeiten Teilzeit arbeiten zu müssen.

Führt aber vermutlich für einen Tag wie den Equal Pay Day, an dem sich eine Familienministerin auch einfach mal mit allgemeinem Blabla an die Wählerinnen wenden will, zu weit.

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6 Kommentare

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  • O
    opacity

    Oha, da kommt ja einiges zusammen!

     

    Alina S.: "Die Feministinnen, die glauben mit der Farbwahl ihrer Handtasche das Patriarchat aus den Angeln zu heben leider noch nicht."

     

    Beelzebub: "feministischen Nöl-und Jammerfraktion"

     

    marsmachtmobil: "immer weiter schön das täschchen tragen, fräulein klingner. das hilft bestimmt!"

    --> Betonung auf "fräulein" !

     

    Da hat Susanne mal richtig was "losgetreten". Wozu die "Beschimpfung"?

     

    Naja, der "Equal Pay Day" wäre sonst jedenfalls völlig unbemerkt an mir vorbeigegangen. Immerhin!

    "Equal Pay Day" klingt für mich irgendwie nach "Tag der Abrechung", aber das nur am Rande.

     

    In der Printausgabe taucht noch 'ne wundervolle Einleitung auf:

    "Sie haben einen Uterus? Pech gehabt, denn dann werden sie weniger Gehalt bekommen"

    Danke dafür!

     

    Die Forderung von Susanne war:

    "Erziehungsberufe als Universitätsabschlüsse anbieten"

     

    Dann, diverse Folgerungen:

    (1) "Führt zu höheren Löhnen für die Erzieherinnen."

     

    (2) "Führt zu mehr Interesse an dem anstrengenden Job."

     

    (3) "Führt zu schnellerem Ausbau der Kinderbetreuung"

     

    Die Folgerung mit mehr Männern, hab' ich einfach mal weggelassen, die hat ja "nik" schon reichlich "beackert"

    Fazit: "Kita-Männer" sind chronisch untervögelt, oder so :)

     

    Zu (1) & (2):

    Warum soll das zu höheren Löhnen führen? Ich versteh's einfach nicht. "Alina S." hat ja schon mit "Angebot und Nachfrage" "gegen"-argumentiert, aber 'nen Beleg (oder zumindestens 'ne Andeutung) von Susanne wär' wünschenswert gewesen.

     

    Naja, ob 'ne höhere Belohnung automatisch das Interesse an "anstrengenden" Jobs steigert, halte ich auch nicht für gänzlich "durchsichtig". Die deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen, könnten allerdings auch "anstrengende" Jobs schmackhafter machen, denke ich jedenfalls.

    [Anmerkung: "anstrengend" hier als Hervorhebung verwendet, nicht als Ironie!]

     

    zu (3):

    Ich glaube beim besten Willen nicht an einen "schnellere[n] Ausbau" mittels *Universität*ausbildung. Die Erfahrung aus der Lehrerinnen-Ausbildung verdeutlicht das ziemlich gut. Abgesehen davon, dass es mir unerklärlich ist, wie man einen Lehrerinnenmangel erzeugt. Aus den jahrgangsgebundene Geburtenzahlen könnte man m.E. schon absehen, wieviel Lehrer bei Einschulungszeitpunkt und darüber hinaus benötigt werden. Insb. weil die Ausbildungszeiten auch beim ehemaligen Lehramtsstudium (sogar in der "durchschnittlichen" Semesteranzahl, nicht nur in der "Regelstudienzeit") eine zeitgerechte Reaktion darauf ermöglicht hätten. Aber, es sind vllt. eben auch die Bedingungen einer Ausbildung, die die Wahl einer Ausbildung beeinflussen, nicht nur was hinterher damit erreicht werden könnte!

     

    Mag sein, dass durch die Bachelor-Master-Einführung, sich bei den Ausbildungszeiten wirklich was getan hat -- vllt. auch nicht --, aber Beschleunigung wäre damit meiner Einsicht nach nicht möglich.

     

    Mal ganz von den Ausbildungszuständen an deutschen Universitäten abgesehen -- ja, in Berlin hat man darauf 'ne etwas düstere Sicht! Die Erfahrung aus der "Bachelor-Master-Umstellung" verdeutlicht schlichtweg: bei Neuschaffung oder Anpassung von Studiengängen sind (m.E.) Universitäten (als "riesige" Institutionen) schlichtweg überfordert; zu langsam.

    Das Chaos dieser Einführung hatte mich selbst nicht betroffen, aber ich war "live vor Ort", und es war nicht schön!

     

    Falls sich Susanne nicht auf Universitäten hat festgefahren -- auf die Wahl: Universität, bezieht sich meine Kritik --, sondern generell Hochschulstudium meint, dann ist das auch mit der "Beschleunigung" ein wenig "denkbarer" für mich. Allerdings, denke ich, dass mit einer Ausbildung im Sinne einer "Dualen Ausbildung" einerseits deutlich schneller als bei einer Hochschulausbildung abgeschlossen wird, andererseits ist der Praxisbezug bei "Dualen Ausbildungen" bisher in aller Regel deutlich besser. Was den Praxisbezug angeht, muss man sich auch nur die Erfahrungen aus der Lehrerinnenausbildung ansehen -- mittlerweile gab's da ja (wohl) eine deutlich Verbesserung.

     

    Zum Abschluss nochmal "miri":

    "Wo sitzen diese Großverdienerinnen???"

     

    Wüsste ich auch mal ganz gerne!

  • M
    marsmachtmobil

    immer weiter schön das täschchen tragen, fräulein klingner. das hilft bestimmt!

  • N
    nik

    EQUAL PAY - EQUAL STAY

    (V2)

     

    Die Autorin stellt am Ende die These auf, dass mit einem Studium als Eingangsvoraussetzung für den Erzieherberuf eine Aufwertung verbunden wäre, durch die der Beruf auch für Männer interessant wäre.

    Damit steht sie in einer Linie mit der Forderung nach mehr Männern im Erzieherjob:

     

    http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/ich-haette-gern-mehr/

     

    Warum besucht Frau Klingner dann aber nicht die 3te Fachtagung (25-26.3.2011 in Köln) des Bundesverbands der Männer in KiTas (MiK), noch deren Website.

     

    www.maennerinkitas.de

     

    ???

     

    da findet sich eine Menge Material zum Thema

     

    http://www.maennerinkitas.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=114&Itemid=89

     

    Aber auch ein paar Korrekturen zur Einwerbung männl. Personals (1) und zum Erzieher / Soz.Päd.-Image (2) bei jungen Männern:

     

    1

    >Die (meist weibliche) Nachfrage nach Stellen insgesamt ist häufig größer als das Angebot. Die Stadt (hier FfM) braucht seit Jahren keine Stellen extern auszuschreiben und auch die anderen Träger schalten höchstens „Kleinanzeigen“<

     

    2

    >Die Assoziationen, die (Real) Schüler mit dem Tätigkeitsfeld haben sind [..] unterschiedlich: sie reichen von ablehnend „schwul“ bis anerkennend „mutig“.

    [..]

    Die Assoziationen der Gymnasiasten sind tendenziöser formuliert und reichen von: „Gescheiterte Existenzen; schwul; minderer Intellekt; Ökos“ bis hin zu „nervenstarkes Individuum; Respekt.<

     

    http://www.hessenstiftung.de/files/07-03-12_kurzfassung_kita-studie.pdf

     

     

    Wenn also der Erzieher-Job durch ein (i.b.F. duales) Studium aufgewertet würde, müsste sich auch die Selbstdarstellung und die Personalpolitik der KiTa-Träger grundlegend wandeln, denn da grassiert – wie in den Medien und bei den Schülern - noch die altbackene Stellenbeschreibung „Kindergärtner/in“.

    Das ist leider auch kein Wunder, denn die Praxis vieler Erzieherinnen ist geschlechtsbezogen noch „vom alten Schlag“, d.h. Männern werden von den Kolleginnen in den KiTas häufig geschlechtsrollentypische Aufgaben zugewiesen bzw. ihnen geschlechtstypische Verhaltensmuster und Zuständigkeiten übergestülpt. Es gibt da zwar ein equal pay, aber eben kein „equal stay“, denn hinter vielen Erzieherinnen steht ein Partner als Hauptverdiener – die familiäre Arbeits – und Rollenverteilung ist beim weibl. KiTa-Personal i.d.R. noch ganz traditionell, bei Erziehern dagegen eher selten..

    M.a.W. Steckt die geschlechtsbezogene „frühkindliche Erziehung und Bildung“ in KiTas noch in den Kinderschuhen – und diese Aspekte sind in den Fachschulen wie an der Uni völlig unterbelichtet und werden im KiTa-Alltag i.d.R. ausgeblendet.

    D.h. selbst wenn mehr (studierte) Männer in KiTas tätig werden, so ändert das nichts an den Inhalten, der Stellenbeschreibung, den Geschlechtsrollen und der Ausübung des Jobs auf weibl. Seite. Durch seine Teilzeitoptionen gilt der Beruf für viele Frauen als „Vereinbarkeitsjob“ schlechthin und diese Perspektive ist auch für die wenigen KiTa-Männer oft ausschlaggebend.

    Ein KiTa-Mann hat als Vater folglich kein „Vereinbarkeitsproblem“, es sei denn er strebt den einsamen Leitungsposten an.

     

    Das eigentliche Problem in der Anwerbung von Männern für den Erzieherjob besteht nicht unbedingt darin, dass die Einkommenschancen für allzu gering erachtet werden, die sind in Berufen mit vergleichbaren Ausgangsqualifikation nicht viel besser, oft sogar noch schlechter.

     

    Um es mal aus eigener Erfahrung klar zu sagen: der KiTa-Mann ist nicht nur bei Männern wenig angesehen, sondern auch bei Frauen – d.h. Die Auswahl einer jobverträglichen Partnerin gestaltet sich durch die geringe Auswahl nicht selten schwierig, schließlich könnte ein Erzieher ja auch die Vaterrolle – und funktion auf Augenhöhe oder sogar mit höherer Kompetenz ausfüllen als die Mutter die ihre...

    Und damit haben nicht wenige Frauen schon im Vorfeld der Elternschaft erhebliche Probleme und winken schon bei der Aussicht, dass evtl. er und nicht sie den Hauptanteil der familiären Erziehung übernimmt, vorsorglich ab.

    Der springende lila Punkt ist: als Dienstleister sind Männer i.d. Erziehungsbranche neuerdings gewünscht, aber als Partner und Vater auf Augenhöhe eher nicht...

     

    Deshalb wird es absehbar nicht mehr Männer in KiTas geben, es sei denn ein wachsender Anteil von Frauen und Müttern wären bereit diese Männer und Väter auch bzgl. Partner – und Elternschaft in Erwägung zu ziehen und dabei ggf. liebgewonnene Verhaltens – und Deutungsmuster über Kinder und Familie aufzugeben bzw. wie es die Ex-taz-Chefin B. Mika formulierte – die „Komfortzonen“ zu verlassen.

     

    Equal Pay mal anders.

     

    n.

  • B
    Beelzebub

    Ich kann es nicht mehr hören, dieses von A bis Z erstunkene und erlogene Jammergesülz von den angeblich auf Grund ihres Geschlechts schlechter bezahlten Frauen.

     

    ES GIBT, ZUMINDEST IN DEUTSCHLAND, KEINE FRAUEN, DIE WEGEN IHRES GESCHLECHTS WENIGER VERDIENEN!

     

    Für diejenigen, die anderes behaupten: 5.000 Euro bin ich bereit zu wetten, dass es niemandem von euch gelingen wird, mir in ganz Deutschland auch nur eine einzige Frau namentlich zu nennen, die nachweislich

     

     

    - im selben Betrieb arbeitend

     

    - mit gleichem Arbeitnehmerstatus*

     

    - bei gleicher Qualifikation

     

    - gleicher Berufserfahrung

     

    - gleich langer aktiver Betriebszugehörigkeit

     

    - gleichem Lebensalter

     

    - für die gleiche Tätigkeit

     

    - bei gleicher Verantwortung

     

    - gleichem Arbeitserfolg**

     

    - gleicher Länge und Verteilung der Arbeitszeit

     

    - gleichem Urlaubsanspruch

     

    - gleichem Familienstand

     

    - gleicher Unterhaltsbelastung

     

    - gleichem Gesundheitszustand***

     

    - gleicher Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort

     

    - gleicher Steuerklasse

     

     

    auch nur einen Euro weniger Bruttogehalt bekommt, als ein Mann.

     

    Wer die Wette annehmen will, schicke mir eine mail: achilles.pelide@web.de

     

     

    * also nicht Leiharbeitskraft, befristet Beschäftigte oder freie Mitarbeiterin mit fest angestelltem Arbeitnehmer vergleichen

     

    ** soweit die Bezahlung erfolgsabhängig ist

     

    *** es ist keine Diskriminierung sondern legitim, einem Schwerbehinderten, der höhere Kosten hat, mehr zu zahlen, als einem Gesunden

     

     

    P.S. Diese Wette biete ich schon seit Monaten in diversen Internetforen an. Bisher hat noch jede® von der feministischen Nöl-und Jammerfraktion gekniffen.

  • M
    miri

    Ehrlich gesagt wundert mich immer wieder, dass Frauen *nur* 25% weniger Einkommen haben als Männer. Wenn ich sehe, *was* für Jobs Frauen machen! Die ganzen Supermärkte...! Der einzige Mann weit und breit ist der Marktleiter. Und *wie* Frauen sich breitschlagen lassen in Gehaltsfragen...! Es muss irgendwo ein paar Frauen geben, die so glänzend verdienen, dass ein enormer Bodensatz an Hungerleiderfrauen statistisch noch so abgefangen wird, dass nur 25% Gehaltsdifferenz rauskommen. Wo sitzen diese Großverdienerinnen???

  • AS
    Alina S.

    "Was wirklich helfen würde: Erziehungsberufe als Universitätsabschlüsse anbieten, was übrigens in der DDR Standard war. Führt zu höheren Löhnen für die Erzieherinnen."

    Fragen sie doch mal die studierten Sozialpädagoginnen, wie viel ihnen der Universitätsabschluss gebracht hat? Man muss nur im Sozialkundeunterricht ein wenig aufgepasst haben, um zu wissen, dass für den Lohn nicht die Frage nach einem Universitätsabschluss, sondern nur das Gesetz von Angebot und Nachfrage entscheidend ist. Wenn die gleiche Anzahl an Erzieherinnen dann studiert haben wird, werden auch die Löhne gleich bleiben. Der Trick ist, dass natürlich weniger studieren werden, also das Angebot an Arbeitskräften bei bleibender Nachfrage sinkt und folglich die Löhne steigen. Informatiker verdienen nicht deshalb so gut, weil sie studiert haben, sondern weil es zu wenige studiert haben um die Nachfrage zu befriedigen.

    Immerhin hat das Frau Schröder verstanden. Die Feministinnen, die glauben mit der Farbwahl ihrer Handtasche das Patriarchat aus den Angeln zu heben leider noch nicht.