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KolumbienDer Linke greift nach dem Schwert

Der neue kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat sein Amt angetreten. Der Linkspolitiker legte am Sonntag im Zentrum der Hauptstadt Bogotá seinen Amtseid ab. Für Ärger sorgte, dass die ausscheidende konservative Regierung im letzten Moment die Herausgabe des Schwerts von Nationalheld Simón Bolívar verweigerte, das bei der Amtseinführung gezeigt werden sollte. Direkt nach seinem Amtseid ließ Petro das Schwert zu der Zeremonie bringen. Petro gehörte in den 1980er Jahren zur Rebellenorganisation M-19, die das Schwert einst gestohlen und nach ihrer Demobilisierung schließlich zurückgegeben hatte. (dpa)

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