: Kolumbien läßt Kokain-Mafioso laufen
Bogota (ap) - Weil die Akten seines Falles auf dem Weg von Medellin nach Bogota abhanden gekommen sind, mußten die kolumbianischen Behörden am Freitag einen der führenden Mitarbeiter des als Kokainkönig von Medellin bekannten Pablo Escobar wieder auf freien Fuß setzen. Luis Fernando Galeano Berrio war schon vor der derzeitigen Verhaftungswelle gegen Drogenhändler in Kolumbien festgenommen worden. Er soll Einnahmen aus dem Rauschgifthandel „gewaschen“ und damit in einen legalen Kreislauf geschleust haben. Er war drei Wochen in Haft.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen