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Kokainfund: Jagd auf Hintermänner

Nach dem Fund von rund 400 Kilogramm Kokain im Hamburger Freihafen jagen die Fahnder jetzt die Hintermänner des riesigen Rauschgift-Deals. Konkrete Angaben wollten weder Polizei noch Zollfahndung machen. „Wir wollen die laufenden Ermittlungen nicht gefährden“, sagte ein Polizeisprecher. Die Drogenfracht mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von mindestens 80 Millionen Mark war bereits am Freitag abend von der gemeinsamen Ermittlungsgruppe der Polizei und des Zolls (GER) auf einem polnischen Schiff gefunden worden, das aus südamerikanischen Gewässern kam. Das Rauschgift lagerte zwischen Zuckersäcken in einem Schiffscontainer – in kleinen Päckchen mit einer Gummischicht und Klebebandjeweils doppelt verpackt. Nach Polizeiangaben handelt es sich um den größten Kokain-Fund, der jemals in Hamburg entdeckt wurde.

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