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Körting: Keine harten Strafen für die Jugend

Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich gegen härtere Strafen für jugendliche Straftäter ausgesprochen. In den meisten Fällen reiche es als Warnung aus, wenn die Straftäter mit der Staatsgewalt in Kontakt getreten seien, sagte Körting gestern. Es gebe zwar eine relativ hohe Jugendkriminalität, räumte der Senator ein, aber 90 Prozent aller Täter würden nur ein- oder zweimal im Leben straffällig. Diese Jugendlichen brauche man „nicht bis zum Gericht oder durch die Berge der Staatsanwaltschaft schleppen“. Ausreichend sei es, zum richtigen Zeitpunkt erzieherisch tätig zu werden. Denkbar seien eine Entschuldigung beim Opfer oder gemeinnützige Arbeit. ADN

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