: Köln: Keine Klage gegen Kardinal
KÖLN dpa/taz ■ Der vorzeitig abgelöste Pressesprecher des Kölner Kardinals Joachim Meisner, Manfred Becker-Huberti, wird das Erzbistum voraussichtlich doch nicht auf Schmerzensgeld verklagen. Laut Kölnischer Rundschau wird Becker-Huberti bis zur Pensionsgrenze in dreieinhalb Jahren seine vollen Bezüge bekommen – insgesamt zwischen 250.000 und 300.000 Euro. Zusätzlich erhalte er eine Abfindung. Becker-Huberti hatte 17 Jahre lang das Erzbischöfliche Presseamt geleitet und dann aus der Presse von seiner bevorstehenden Ablösung erfahren, die mit seinem Alter von 61 Jahren begründet worden sei (taz berichtete). Becker-Huberti hatte deshalb damit gedroht, vor einem Arbeitsgericht wegen Altersdiskriminierung zu klagen.