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Koedukation

■ betr.: „Beweisführung in der Wer bung“, taz vom 22. 5. 96

Bevor sie ihre Kritik am Spiegel- Artikel zum Thema Koedukation schrieb, wäre Frau Rönneburg gut beraten gewesen, selbst zu der Frage ein wenig zu recherchieren. Sie hätte nämlich schnell herausgefunden, daß der Artikel nur längst bekannte Ergebnisse gebracht hat, die wir (Frauengruppe in der Gesamtschule Bergisch Gladbach) schon vor sechs bis sieben Jahren diskutiert haben. Denn die entsprechenden Beobachtungen und Erfahrungen hatten wir bereits gemacht – sie waren ja unter anderem Veranlassung zur Gründung unserer Gruppe gewesen.

Die Polemik gegen Frau Simonis erscheint insofern reichlich überflüssig, als in den entsprechenden Jahrgängen ohnehin fast jede Frau studierte, die Abitur gemacht hatte. Die Abschlußklassen waren allgemein klein. Hat Frau Rönneburg nachgefragt, wie die entsprechenden Zahlen auf der Männerseite aussehen? Astrid Guesnet,

Bergisch Gladbach

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