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Klippenleben

Steine kann man nicht aufhalten, hat Helgolands Bürgermeister Franz Josef Baumann erkannt. „Wir leben mit der Klippe und nehmen auch größere Abbrüche gelassen hin“, kommentierte er den Abbruch von rund 1.000 Kubikmetern Geröll und Felsgestein, die in der vergangenen Woche von der Helgoländer Nordostklippe in das Felswatt gestürzt waren. Für Spaziergänger, die um die Insel laufen, bestehe schließlich keine Gefahr. Und die Kosten für eine Sanierung des brüchigen Buntsandsteins an der Inselküste „sind zu hoch“, erläutert Baumann. Der bis in 3.000 Meter Tiefe reichende Salzstock und das Zechgestein Helgolands tragen ihr Übriges zur Schieflage der Insel bei.

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