Klimawandel: Naturkatastrophen nehmen zu
Seit den Siebzigerjahren haben sich wetter- und klimabedingte Naturkatastrophen fast verfünffacht. Damals gab es 711 der extremen Wetterereignisse sowie Erdrutsche und Waldbrände, in der Dekade zwischen 2010 und 2019 kletterte ihre Zahl auf 3.165, wie die Weltwetterorganisation (WMO) am Dienstag berichtete. Auch die Schwere der Naturkatastrophen habe zugenommen. Die UN-Behörde verwies darauf, dass es um eine Folge des Klimawandels gehe. Laut dem Bericht sinkt die Zahl der Todesopfer, weil die Frühwarnsysteme besser geworden sind. Trotzdem würden noch immer etwa ein Drittel der Menschen nicht ausreichend gewarnt. „Frühwarnsysteme sind Voraussetzung für effektiven Katastrophenschutz und die Anpassung an den Klimawandel“, sagte WMO-Chef Petteri Taalas.
Susanne Schwarz
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