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Kleiner Petz in Flammen

Bärenjunges aus brennendem Wald in Montana gerettet

HELENA/USA ap/taz ■ Wenn es nicht ab und zu Bärenmeldungen gäbe, man könnte an der Menschheit verzweifeln: Ein Wildpfleger hat in dem von Waldbränden verwüsteten US-Staat Montana ein Bärenjunges vor dem Flammentod gerettet. Der kleine Petz wurde im Bitterroot-Tal von einem Farmer entdeckt; seine Mutter kam vermutlich im Feuer ums Leben. Der Wildpfleger Joe Jacquith legte eine Falle aus und konnte den kleinen Bären so retten. Er bestehe nur noch aus Haut und Knochen, habe sich aber mit Wasser aus einem Fluss und dem Fleisch eines verbrannten Hirschs ernähren können, berichtete Jacquith. Das neun Kilogramm schwere Tier wurde am Sonntag in einer veterinärmedizinischen Klinik wegen Brandwunden an allen vier Pfoten behandelt. Im nächsten Frühling soll der Petz wieder in die Wildnis entlassen werden. Die Rettung des kleinen Bären erinnert an die Geschichte von „Smokey Bear“, der 1950 bei der Bekämpfung eines Waldbrands in New Mexico gerettet wurde und danach der Liebling aller Feuerwehrleute war.

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