Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden.
Partygirl, Engel der Surrealisten, Kriegsreporterin: Über das Leben seiner Mutter Lee Miller hat Antony Penrose eine lesenswerte Biografie geschrieben.
Anne Berest erforscht das Schicksal ihrer im Zweiten Weltkrieg deportierten Vorfahren. Ihr Roman ist erschütternde Erinnerungsliteratur.
Harald Jähner zeichnet im Sachbuch „Höhenrausch“ ein faszinierendes Bild über die Weimarer Republik. Mit dabei: komische und schreckliche Geschichten.
Arthur Koestler hat einen grandiosen Bericht über die ersten Wochen des Staates Israel im Jahr 1948 verfasst. Jetzt liegt er auf Deutsch vor.
Hari Kunzru lässt rund um einen mythischen Ort ein Panoptikum schräger Figuren auferstehen. Im Zentrum von „Götter ohne Menschen“ steht ein verschwundener Junge
Der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Dolf Sternberger befriedigt nicht als Dokument ihrer Freundschaft
Freunde und Weggefährten ehren den im Mai verstorbenen Autor Wiglaf Droste mit einer Gala in der Volksbühne. Seine Polemiken verrieten viel über das Kreuzberger Milieu
Wolfgang Pohrt schrieb brillante Polemiken über die Alternativbewegung, er wies frühzeitig auf linken Antisemitismus hin. Am Freitag ist er gestorben
Am Freitag ist der Ideologiekritiker Wolfgang Pohrt gestorben. Er hinterlässt mehr Feinde als Freunde. Das hätte ihm gefallen.
Literatur und Katastrophen: César Rendueles nimmt uns mit auf einen Assoziationstrip ins Herz des mörderischen Kapitalismus.
Der Politikwissenschaftler Jan Gerber will Marx aus dem Trubel seiner Zeit heraus verstehen. Er hat ein Buch über die Jahre in Paris geschrieben.
Olivier Guez beschreibt die Flucht von Josef Mengele
Slavko Goldstein untersucht in „1941“ die Ursachen des Nationalismus am Balkan. Die Gräuel der Ustascha stießen selbst die Nazis ab.
Opportunismus, Exzentrik und ein paar kleine Dissonanzen: Helmut Lethen hat das Versagen der Elite im Dritten Reich untersucht.
Mehr als ein menschliches Leben verkraften kann. Bei den Themen Liebe und Tod ist keine Autorin so glaubwürdig wie Lucia Berlin: die Story-Sammlung „Was wirst du tun, wenn du gehst“
In seiner „Melrose“-Trilogie verübte Edward St. Aubyn süße Rache an seiner Klasse, dem Hochadel. In seinem aktuellen Roman „Dunbar und seine Töchter“ variiert er Shakespeare
Die Literaturkritikerin Julia Encke macht sich in einer kenntnisreichen Studie daran, das Phänomen Michel Houellebecq zu entschlüsseln.