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Kitas überfordert

Infektionsschutz wird unzureichend umgesetzt, zeigt eine GEW-Umfrage

Die Berliner Kitas sehen sich mit den Vorgaben des Senats zum Infektionsschutz überfordert. Das legt eine Befragung der Gewerkschaft GEW nahe, die nicht repräsentativ ist. Demnach bemängeln 62 Prozent des befragten Kita-Personals, dass in ihrer Einrichtung der Musterhygieneplan „nicht sinnvoll umgesetzt“ werden könne. Rund 33 Prozent der Befragten gab laut der Gewerkschaft außerdem an, dass der Hygie­neplan in ihrer Kita bisher nicht thematisiert worden sei. 230 ErzieherInnen nahmen an der Umfrage teil, ein Rücklauf von knapp 5 Prozent.

In den Kitas fokussieren sich die Probleme auf die Personal- und Raumfrage. Der Hygie­neplan verlangt, dass sich Kindergruppen nicht begegnen und das Personal zwischen den Gruppen nicht wechseln soll. Das ist angesichts der auch schon vor Corona knappen Personaldecke spätestens dann nicht mehr möglich, wenn Früh- und Spätdienste stattfinden sollen, hatten Kita-Träger angemerkt. (akl)

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