■ Kirchenasyl: Nord-Evangelen sind tolerant
Kiel (epd/taz) – Die Kirchenleitung der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche toleriert die Gewährung von „Kirchenasyl“ in Kirchen und Gemeindehäusern, um Asylbewerber vor der Abschiebung zu schützen. Die Kirchenleitung, so ein Sprecher, sei bereit, „die Beteiligten in solchen Situationen zu beraten und zu begleiten“. Seit der De-facto-Abschaffung des Asylrechts 1993 hatten Pastoren insbesondere in Hamburg abgelehnte und von Abschiebung bedrohte Asylbewerber aufgenommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen