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Kirch drängt auf den nächsten Astra

Nach Angaben von RTL-Chef Helmut Thoma hat Leo Kirch für seine jetzigen und künftigen Sender sich auf dem nächsten Astra- Satelliten („1e“) fast die Hälfte der gesamten Kapazität reservieren lassen, acht von zwanzig Transpondern. Auf jedem werden bis zu zehn digitale Kanäle Platz haben. Johannes Schmitz, Leiter der Kirchschen Öffentlichkeitsarbeit, dementiert allerdings. Fest steht: Der Chef der Astra-Betreibergesellschaft, der luxemburgischen SES, wurde im Oktober unter anderem deshalb geschaßt, weil er sich Kirch und Murdoch zu sehr verpflichtet fühlte. Der SES-Verwaltungsratschef Pierre Werner betonte anschließend in einem SZ- Interview, man wolle sich „neutral gegenüber allen TV-Veranstaltern verhalten“. Doch wie, wenn die Plätze auf Satelliten knapp sind und es um viel Geld geht?Michael Rediske

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