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Kichern macht gescheit

Bonn (AP/taz) – Gute Laune fördert das kreative Denkvermögen. Amerikanischen Studien zufolge sind gutgelaunte Menschen besonders kreative Problemlöser, wie der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen berichtet. Trotzdem darf daraus aber nicht einfach der Schluß gezogen werden, daß schlechte Laune automatisch schlechte Denker produziert. Routineaufgaben beispielsweise können auch Muffelköppe gut lösen.

Die Zusammenhänge zwischen Stimmung und Denken sind äußerst komplex. Nach einer Untersuchung der Kasseler Universität fördern unterschiedliche Stimmungen sogar verschiedene Denkstile, die wiederum zur Lösung unterschiedlicher Aufgaben geeignet sind. So dächten positiv gestimmte Menschen zwar kreativ, allerdings oft auch ungenau und oberflächlich, während bei schlechter Laune das systematische und präzise Denken überwiege. Wer's glaubt.

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